Anna von Schwarzenberg, die von ihrem Vater, Hermann von Schwarzenberg, ein Viertel und von ihrer Mutter ein Sechstel am verpfändeten Ebenhausen erhalten hat, verkauft ihren Teil laut Lorenz Fries an den Würzburger Bischof Rudolf von Scherenberg.
Die Erträge des Gerichts im Amt Ebenhausen werden niedergeschrieben: Bei einer Klage ist der zehnte Pfennig zu nehmen, von einem Verurteilten 10 lb. Von der höchsten Buße sind dem Würzburger Bischof 10 lb abzutreten. Insgesamt erbringe das Gericht jährlich 16 fl.
Das Ungeld in Ebenhausen gehört der Stadt. Nur wenn die Wirte in den Dörfern des Amtes ausschenken, muss dem Würzburger Bischof ein Anteil gegeben werden.
Die Schäferei in Ebenhausen ist im Besitz des Bischofs von Würzburg. Dort sind etwa 1000 Schafe zu halten, sie erwirtschaftet etwa 40 fl jährlich an Überschuss.
Die Bede in Ebenhausen erbringt jährlich 50 fl, die derzeit dem Hammelburger "Ino Ledenther" versetzt ist.
Margaretha von Schwarzenberg, die von ihrer Mutter ein Sechstel am verpfändeten Ebenhausen erhalten hat, verkauft laut Lorenz Fries ihren Teil an den Würzburger Bischof Rudolf von Scherenberg. Hierdurch ist die gesamte Verpfändungssumme wieder eingelöst und Ebenhausen vollständig in der Hand des Würzburger Bischofs.
Lorenz Beringer nimmt bis auf Widerruf das Ebenhausener Zentgrafenamt zu Lehen.
Engelhard von Münster erhält einige Lehen vom Bischof von Würzburg, darunter den halben Zehnten in Ebenhausen.
Die Brüder Peter und Martin von "Weyhers" erhalten diverse Lehen vom Bischof von Würzburg, darunter den halben Ebenhausener Zehnt.
Die Rücklösung des letzten verpfändeten Objekts der Herrschaft Ebenhausen scheint erst 1507 gelungen zu sein.