Graf Heinrich von Nassau, Dompropst zu Mainz, belehnt Wigant von Erlenbach als Vormund "Sittichs" von Hardheim die Witwe Anna Firnkorn mit der Hälfte des kleinen und großen Zehnten zu Freudenberg,
Der Bischof von Würzburg, Rudolf II. von Scherenberg, gibt Burg und Stadt Freudenberg Graf Johann von Wertheim zu Lehen.
Die Grafen Johann und Wilhelm von Wertheim regeln die zukünftigen Besitzverhältnisse des Schlosses Freudenberg.
Graf Johann von Wertheim überlässt Wilhelm von Wertheim den Teil an Breuberg gegen den Teil an Freudenberg.
Nach dem Tod Graf Johanns von Wertheim spricht Graf Michael von Wertheim seinem Bruder Graf Asmus von Wertheim Stadt und Schloss Freudenberg samt 500 Gulden Jahresrente zu. Kann dieser Betrag nicht voll aufgebracht werden, erhält Graf Asmus die Differenz aus dem Zoll von Freudenberg, welcher Graf Michael von Wertheim gehört. Die Städte Freudenberg und Wertheim dürfen nicht mehr als Pfand gegeben werden, außer innerhalb der Familie.
Der Würzburger Bischof Lorenz von Bibra gibt Burg und Stadt Freudenberg Graf Michael von Wertheim zu Lehen.
Lorenz von Bibra, Bischof von Würzburg, gibt Burg und Stadt Freudenberg Graf Asmus von Wertheim zu Lehen.
Konrad Raben, Bürger in Freudenberg, überträgt dem Grafen Asmus von Wertheim, Herrn und Besitzer der Stadt Freudenberg, erblich seinen Zehnten in der Freudenberger Mark, den er von seiner Ehefrau Anna Firnkorn, der Witwe "Sittichs" von Hardheim, geerbt hat.
Graf Erasmus von Wertheim erhält Burg und Stadt Freudenberg sowie ein Drittel des Schweinburger Zehnts vom Würzburger Bischof zu Lehen. Den Zehnt hatte der verstorbene Graf Wilhelm von Wertheim von Jörg von Hardheim gekauft.
Graf Asmus von Wertheim muss die Lehen Freudenberg und Schweinberg neu empfangen. Dies ist Folge eines Schiedsspruchs, den König Maximilian I. in einem Streit zwischen dem Würzburger Bischof Lorenz von Bibra und dem Grafen getätigt hat.