König Wladislaw von Böhmen verspricht Burian von Guttenstein zu Breitenstein und dessen Sohn Christoph, Heidingsfeld und Mainbernheim bei deren Lebzeiten nicht auszulösen. Dieses Zugeständnis dehnte der König 1480 auf weitere Söhne Burians aus.
Es wird erstmals eine Schule erwähnt.
Es kommt zu einem Vergleich zwischen Pfarrer und Rat, der unter anderem die Verpflichtung des Pfarrers gegenüber dem Schulmeister enthält.
Es sind Juden nachweisbar.
Da der Stadt Nürnberg die Verpflichtung des Schutzes und der weite Weg zu ihrem Pfandort Mainbernheim zu große Belastungen auferlegen, verschreibt sie Mainbernheim an Burian von Guttenstein.
Nachdem die beiden mit Burian von Guttenstein in Streit geraten waren, erobern Anton von Bibra und Neidhart von Thüngen Mainbernheim und lassen sich von den Bewohnern huldigen.
Die Herren von Bibra und Thüngen verkaufen Mainbernheim an Landgraf Wilhelm von Hessen, von dem es Markgraf Casimir im gleichen Jahr erwirbt.
König Wladislaw erhöht die Pfandsumme auf Heidingsfeld und Mainbernheim von bisher 3100 Gulden um 6000 Schock Prager Groschen. Das entspricht 19000 Gulden. Er versichert zudem, keine Auslösung vorzunehmen, solange ein ehelich geborener Guttenstein lebe.
Die von Guttenstein vergleichen sich mit den Markgrafen um eine Summe Geld und treten ihnen Mainbernheim ab.
Nachdem König Ludwig von Böhmen dem böhmischen Burggrafen Zdenko von Rosental erlaubte, Heidingsfeld und Mainbernheim auszulösen, schickt der Würzburger Bischof drei Gesandte nach Eger, um mit dem Burggrafen zu verhandeln. Der Bischof zahlt 1520 durch zwei Gesandte zusätzlich 11500 Gulden (8000 Gulden für Heidingsfeld und 3500 Gulden für Mainbernheim) sowie 5500 Gulden für die Bestätigung durch den König, so dass die Gesamtpfandsumme nunmehr 36000 Gulden beträgt. 1521 bestätigt König Ludwig die Pfandschaft des Bischofs und Burggraf Zdenko verzichtet auf seine Ansprüche.