Bischof Lorenz von Bibra ernennt Georg Thaer von Vlin (Georgen Thaer von Vlin) zum Münzmeister und einigt sich mit ihm, dass er genau darauf achten soll, dass das Bleikorn in allen Proben abgezogen wird. Von den Schillinge werden 103 Stück pro gemischter Mark hergestellt. Sie enthalten genau sieben Lot Silber. Von den Pfennigen entsprechen 29 Stück einem gemischten Lot. Die Mark enthält genau fünf Lot Silber. Von den Heller entsprechen 26 Stück einem gemischten Lot. Die Mark enthält drei Lot Silber.
Bischof Lorenz von Bibra lässt dem Münzmeister Georg Thaer von Vlin Silbergranulat, Münzstücke und Münzen aus der Kammer geben. Der Prüfer der Münzen erhält ebenfalls Lohn, ebenso wie die Knechte des Münzmeisters, für die die Kosten erstattet werden. Außerdem beschafft Bischof Lorenz von Bibra den Prägestempel. Der Münzmeister selbst erhält von der Mark Feinsilber zwei Schilling, dreieinhalb Pfennige und sechs Heller als Lohn. Die Bestimmung über den Wechselkurs obliegt dem Bischof.