Der Rat der Stadt Karlstadt erlässt eine Verfügung für das Bäckerhandwerk. Demnach sollen aus einem Malter Korn nur noch 50 statt wie bisher 52 Brote gebacken werden, zudem werden Preise für Korn festgelegt.
Es existieren Handwerksordnungen für Loh-, Rot- und Weißgerber, Nagelschmiede, Bortenwirker, Büchsenmacher und Kannengießer.
Das sogenannte Rugament wird eingerichtet. Dies ist eine Nürnberger Spezialität, die dazu dient, die Handwerksleute in allen Bereichen zu beaufsichtigen. In anderen Städten wird dies von den Zünften erledigt.
Der Würzburger Bischof Gottfried IV. Schenk von Limpurg bestätigt einen wöchentlichen Markt am Donnerstag, besonders für Getreide, das aus den Orten der Ämter Gerolzhofen und Zabelstein steuerfrei nach Gerolzhofen zum Handel gebracht werden konnte.
In Spalt wird eine Lohmühle genannt.
Die landwirtschaftliche Produktion in der Umgebung Nürnbergs ist unbedeutend. Die Stadt ist deshalb weiterhin auf die Zufuhr von Nahrungsmitteln angewiesen.
Mühlen und Weinanbau sind bezeugt.
In Berneck gibt es eine Eisengrube.
Der Bergbau auf Kristalle beginnt, wird aber bald wieder eingestellt.
Es werden eine Stadtmühle und eine Schwalbenmühle genannt.