Der Ritterhauptmann Konrad von Kindsperg zum Wernstein, der Bürgermeister und der Rat der Stadt Kronach geben an Stelle des Bischofs von Bamberg dem Handwerk der Schuhmacher (Schuster) in Kronach eine Ordnung.
Eine weitere Mühle in Mellrichstadt wird genannt, sie liegt vor der Badpforte und wird "Eigelmühle" genannt.
Hopfenanbau im Umland ist bezeugt.
1497 erlaubt der Würzburger Bischof Lorenz von Bibra der Stadt Fladungen, ihren Wochenmarkt von Dienstag auf Montag zu verlegen, weil andere Städte ihren Wochenmarkt auch am Dienstag hätten und ihrer daher "geringe Nutzbarkeyt" habe. Außerdem erneuert er die vier Jahrmärkte, und zwar zu Petri Cathedra (22. Februar), zu Georgii (23. April), zu Peter und Paul (29. Juni) und zu Katharina (25. November), die mit der Zeit abgegangen und nicht mehr gehalten worden seien.
Es werden der Blechhammer und die Saigerhütte an der Loquitz erwähnt.
Das Stapelrecht bestätigt, dass alle Waren, die den Main herabkommen, drei Tage in der Stadt angeboten werden müssen.
König Maximilian I. fügt das Stapelrecht hinzu; alle vorbeifahrenden Flöße und Schiffe haben fortan drei Tage lang ihre Ware in Kitzingen zum Kauf anzubieten.
Ein neuer Jahrmarkt soll an Matthaei (21. Sept.) stattfinden.
In Rodach wird Weinbau und Schafzucht betrieben. Die Schafzucht zieht das Gerbergewerbe nach. 1561/1562 wird die Gerberzunft gegründet, nachdem bereits 1533 eine Lohmühle am Stadtgraben erwähnt wird.
Der Würzburger Bischof Lorenz von Bibra gewährt zwei Jahrmarktsprivilegien. Jeden Mittwoch soll in der Veste ein offener Pferdemarkt stattfinden. Zoll sollen nur diejenigen bezahlen, die dort auch tatsächlich Kaufgeschäfte abschließen.