Mellrichstadt liegt an der sogenannten Nürnberger-, Hoch-, Wein- und Frankenstraße.
Münnerstadt liegt an der alten Verbindung Nürnberg- Schweinfurt-Meiningen-Erfurt.
Bei der Stadtwerdung spielen Flussübergang und Brücke eine entscheidende Rolle. Allerdings entstehen bei der Instandhaltung der Brücke immer wieder erhebliche Kosten, die aus den laufenden Einkünften und dem Brückenzoll nicht ohne weiteres bestritten werden können. Das Domkapitel entlastet sich durch Übertragung der Baulasten und der Erträge an die Stadt. Für die Brücke war daher der städtische Brückenmeister zuständig.
Zwei der wichtigsten Voraussetzungen für die Entwicklung zur Stadt sind die Lage am Main und an alten Verkehrswegen.
Schon seit dem 11. Jahrhundert ist Bamberg sowohl Umschlagplatz für Hölzer des Steiger- und Frankenwalds als auch für Walderzeugnisse wie Pech, Lohe, Holzkohle und Weinbergspfähle; hinzu kommen landwirtschaftliche Produkte wie Hopfen, Malz, Wachs, Unschlitt, Öl und Fette.
Kaiser Konrad II. verleiht bzw. bestätigt der Würzburger Kirche die Münze, die Fährgerechtigkeit, den täglichen Markt, den Zoll sowie die Gerichtsbarkeit über die Stadt und gestattet die Errichtung eines Jahrmarkts.
Ansbach wird als Zollstätte erwähnt.
Fertigstellung der steineren Brücke zwischen St. Burkhard und der Bischofsstadt.
Aub liegt günstig an der Süd-Nord-Verbindung Italien-Augsburg-Würzburg.
Die Burg Rieneck wird 1179 erstmals erwähnt, ist aber älter. Die Burg soll nicht nur Eckpfeiler der Grafschaft sein, sondern auch die wichtige Birkenhainer Straße kontrollieren.