In der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts werden sechs Jahrmärkte genannt: am St. Veitstag, am St. Magarethentag, am St. Bartholomäitag, am St. Michaelstag, am St. Gallentag und am St. Solentag vor Weihnachten (3.12.); außerdem werden zwei Wochenmärkte abgehalten.
Nach der Schlacht bei Bergtheim zeigt sich der wirtschaftliche Ruin des Patriziats der Stadt Würzburg.
Der Würzburger Bischof Johann II. von Brunn erlaubt Juden, sich als Bankiers niederzulassen.
Steinau hat Eigenschaften als Residenz der Herren von Hanau.
König Sigismund lässt die Reichskleinodien"für ewige Zeit" von der Burg Karlstein (Tschechien) nach Nürnberg überführen.
Der Burggraf und spätere Markgraf weicht nach seiner Vertreibung aus Nürnberg nach Cadolzburg und Ansbach aus und errichtet dort seine eigene Residenz.
Ein einstiger Wohlstand durch Hopfenanbau ist bezeugt.
Die landwirtschaftliche Produktion in der Umgebung Nürnbergs ist unbedeutend. Die Stadt ist deshalb weiterhin auf die Zufuhr von Nahrungsmitteln angewiesen.
Hans von der Thann war vom Würzburger Bischof Gottfried IV. Schenk von Limpurg 67 fl Zins auf die Fladunger Bede zugeschlagen worden. Wegen ihrer Schulden und Armut sehen sich die Bürger nicht mehr in der Lage, den Zins zu zahlen. Auf Betreiben von Gottfrieds Nachfolger Johann III. von Grumbach erlässt Adolf der Stadt für zehn Jahre 15 fl.
Verödung der Handelsstraße durch Windsheim, da die Markgrafen von Brandenburg den Verkehr über die Straße Nürnberg-Neustadt/Aisch-Kitzingen umleiten.