Nach der Zerstörung Wallhausens um 1300 ist die Bevölkerung wohl nach Miltenberg und Kleinheubach umgesiedelt.
In Wertheim gibt es kein Patriziat, vielmehr versuchen die Grafen von Wertheim noch im 14. Jh. vermögende Familien nach Wertheim zu ziehen.
Das Dinkelsbühler Patriziat geht wahrscheinlich aus dem niederen Landadel hervor, der in die Stadt zieht und seinen Reichtum dem Landbesitz verdankt.
Gottfried von Schlüsselberg und Elisabeth von Hohenlohe vereinbaren, dass keine Leute des Grafen ohne dessen Zustimmung in Stadtprozelten als Bürger aufgenommen werden dürfen.
Kaiser Ludwig IV. beurkundet, dass Gottfried und Margarete von Brauneck wegen der Freiheit, die er Gottfried von Hohenlohe in den Städten Röttingen und Weikersheim gegeben hat, kein Schaden entstehen soll. So sollen deren Leute in den genannten Städten nicht Bürger werden können; sollten bereits solche Bürgeraufnahmen stattgefunden haben, haben die von Brauneck weiterhin Zugriff auf ihre Leute wie zuvor.
Der Deutsche Orden verspricht, keine Eigen- und Amtleute Krafts von Hohenlohe und seines Sohnes Kraft in Mergentheim als Bürger aufzunehmen.
Götz von Brauneck und sein Sohn Götz schließen einen Vertrag mit dem Deutschen Orden in Mergentheim. Die von Brauneck versprechen, den Deutschen Orden nicht an dessen Bürgern in Mergentheim zu schädigen. Der Orden nimmt dafür keine von den Brauneckern abhängigen Leute mehr ohne deren Zustimmung als Bürger in Mergentheim auf.
Seit 1612 wird mit Aron wieder ein Jude in der Stadt erwähnt, der aus der Grafschaft Leiningen zugezogen war und mit der Niederlassung seine Pflicht zum Bürgerrecht leistete.
Durch die Ansiedlung von Hugenotten kommt es 1686 zur Gründung einer französisch-reformierten Gemeinde in Schwabach.
1711 errichten die Hugenotten ein neues Pfarr- und Schulhaus in Schwabach.