Es gibt 2 Bürgermeister und 10-12 aus der Bürgerschaft gewählte Ratsmitglieder.
Der Rat besteht aus vier Kollegien (Stadtgericht, zwölf Vierundzwanziger oder Senatores, zwölf Zusätzer oder Assessores und der Achterstand als Vertreter der Bürgerschaft).
Vom bischöflichen Amtmann wird jährlich zu Walpurgi ein Rat, bestehend aus zwölf Personen der Bürgerschaft, eingesetzt, der jährlich zu Michaelis vier Bürgermeister aus seiner Mitte zu wählen hat.
Jeder Bürger besitzt das Braurecht.
Zur Verwaltung der Saline hat sich eine Bürgerunion gebildet, mit der selbst der Stadtherr alle wichtigen Entscheidungen besprechen muss.
Erste Konfrontation der Stadtbevölkerung mit ihrem Bischof, als dem königstreuen Bischof Adalbero der Eintritt in seine Stadt verweigert wird. Es bildet sich jedoch keine Bürgergemeinde aus.
Das Dinkelsbühler Patriziat geht wahrscheinlich aus dem niederen Landadel hervor, der in die Stadt zieht und seinen Reichtum dem Landbesitz verdankt.
Die "cives urbis nostris" sind dem Bischof rechtlich unterstellt.
Gelegentlich werden auch Ministeriale und Bürgerliche ins Domkapitel aufgenommen.
Noch in der Stauferzeit errichtet die Bürgerschaft ein Spital, das bis heute besteht.