In einer Würzburger Urkunde erscheint ein "Habraham de Swinfurt". Da es zu dieser Zeit Judengemeinden nur in Städten gab, ist dies der erste Hinweis auf die Stadt Schweinfurt.
Zwei Juden aus Grünsfeld treten als Zeugen in einer Urkunde des Würzburger Domkapitels auf.
Das älteste Zeugnis über die Anwesenheit von Juden in Rothenfels stammt aus dem Jahre 1234, wo ein "Nathan de Rotenvels" unter den Zeugen eines Hausverkaufs erscheint.
Es ist eine Judengemeinde bezeugt.
Eine blutige Verfolgung bringt einen empfindlichen Rückschlag für die Judengemeinde.
Bischof Hermann I. von Lobdeburg erhält von Gegenkönig Heinrich Raspe das Schutzrecht über die Juden Würzburgs.
In Mellrichstadt besteht spätestens in der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts eine jüdische Gemeinde.
König Konrad IV. verpfändet Rothenburg, die Juden dort und den Ort Gebsattel um 3000 Mark Silber an Gottfried von Hohenlohe.
Die jüdische Synagoge in Miltenberg wird erwähnt.
Während der sog. "Rindfleischverfolgungen" werden 55 Juden getötet.