König Ludwig IV. macht der Stadt Hall das Zugeständnis, dass die Bürger ihm erst am Martinstag des folgenden Jahres zu huldigen brauchen und befreit sie auf zwei Jahre von Steuer und Dienst. Dazu dürfen sie ein Jahr von den Juden der Stadt Abgaben erheben, sowie Zoll, Ungeld und Schultheißenamt nutzen. Nach zwei Jahren hat die Stadt 600 Pfund Heller Reichssteuer zu bezahlen. Dazu werden alle vorhandenen Privilegien bestätigt.
Es ist ein Judenviertel genannt ("domus cum area in civitate Onolzbach in contrata iudeorum").
Der Würzburger Elekt Wolfram von Grumbach bestätigt den Würzburger Juden die Freiheit von allen Abgaben außer einer jährlichen Bede von 600 Pfund Heller.
Der Nürnberger Burggraf fordert den Vogt von Kitzingen auf, die Juden von Würzburg zu schirmen.
König Ludwig IV. verpfändet Rothenburg o. d. Tauber an Konrad, Ludwig und Gottfried von Hohenlohe für 8000 Pfund Heller. Es wird besonders darauf hingewiesen, dass Christen und Juden betroffen sind.
Einen konkreten Hinweis auf Juden in Lohr bietet die dortige Ungeldordnung vom 5.4.1331, wo unter anderem auch Juden als ungeldpflichtig für den Ausschank von Wein, Bier oder Met genannt werden.
Ludwig von Hohenlohe beurkundet die vollständige Zahlung der Rothenburger Steuerschuld (sowohl von Christen wie von Juden) von 300 Pfund Heller.
Ludwig von Hohenlohe beurkundet, dass die Stadt Rothenburg (Christen und Juden) ihre Steuerschuld von 100 Pfund Heller bei ihm beglichen hat.
Der Straßenräuber und Judenschläger "König Armleder" stirbt. Er war ein Angehöriger der gleichen Familie wie Bernhard von Uissigheim, der sich als Verfasser eines 2000-zeiligen Gedichts über die unmittelbaren Ereignisse, die der Schlacht von Bergtheim vorausgingen, hervortat.
Die Brüder Johann und Eberhard Voyte von Saltzberg beziehen die eine Hälfte der Judensteuer zu Bischofsheim, die andere Hälfte bezieht das Hochstift Würzburg bis zu dessen Wiederkauf durch das Hochstift.