In der Amtszeit des Pfarrers Kilian von Bibra wird eine neue Stadtkirche an der Stelle der alten Pfarrkirche erbaut.
Die Vikarie St. Thomas wird bestätigt.
Ein Brand sucht Herrieden heim. Dabei werden weite Teile der Stadt zerstört, unter anderem die Kapelle, die dem Kloster vorausging.
Kirchweih wird an Jakobi (25.7.) gefeiert.
Die zwölf Altäre im Bereich der Stadtkirche werden von Altaristen besetzt. Diese leben von einer Pfründe, stammen aus den vermögenden Miltenberger Familien und sind meistens nur wenig gottgefällig (so die Einschätzung der reformatorischen Kräfte der Stadt).
Im Siegel führte der Rat Ludwigsstadts das Bild des Erzengels Michael, der Patron der Pfarrkirche war.
Lichtenberg erhält eine selbständige Kirche und die Pfarrei Lichtenberg entsteht.
Die Brüder Antonius und Hans von Weihers erhalten vom Würzburger Bischof diverse Lehen, darunter den Kirchsatz in Gersfeld.
Die Fischer und Schiffer stiften den Chorherren den Betrag von 35 Goldgulden zur Abhaltung eines Jahrtages für das Seelenheil der lebenden und verstorbenen Mitglieder der Zunft.
Die Pfarrei in Neuenstein wird erwähnt.