1407 werden in Abenberg neben 54 Häusern noch zwei Lehen, eine Hofstatt, eine Badstube und das Pfarrwittum genannt.
Peter von Grumbach erhält von Graf Johann von Wertheim verschiedene Lehen, darunter ein Acker im Sand bei dem Singhaus in Würzburg.
Ein Vergleich von Salbuchangaben bezüglich der Fastnachtshennen ergibt, dass zwischen 1410 und 1434 die erstaunliche Zahl von 101 neuen Häusern in Schwabach errichtet wrd. Die Zahl der Privatgebäude steigt von 195 auf 296 (einschließlich der Badstuben).
In Kulmbach ist eine Badstube belegt.
Die erste Schützengilde wird gegründet.
Burggraf Johann von Nürnberg verleiht Hans Barbirer die Baderstube in Kulmbach.
In Roth ist mechanischer Drahtzug bezeugt.
Eberhard Zingel aus Heidingsfeld nimmt von Graf Johann von Wertheim folgendes Mannlehen: eine Badestube in Würzburg, genannt zum "Bayerfuhß Zagel" und drei daneben gelegene Häuser, genannt "zu der Geigen" sowie fünf Morgen Acker in der Sanderau ("Sonderawe"), die Weingärten waren. Diese hatte seine Familie seit 1407 inne. Dazu kommen nun ein Haus in Würzburg, genannt "das Crotenloch" und acht Morgen Acker und weitere drei Morgen in der Sanderau. Dieses Lehen nahmen die Erben Zingels erneut von den jeweiligen Grafen von Wertheim in den Jahren 1437, 1445, 1454, 1497, 1498, 1506, 1527, 1533 und 1542. Danach gaben sie es an den Würzburger Bürger Michael Schmitt.
König Sigismund lässt die Reichskleinodien"für ewige Zeit" von der Burg Karlstein (Tschechien) nach Nürnberg überführen.
Ein Türmer soll auf dem Domturm installiert werden. Er soll dreimal blasen "nämlich so sich Tag und Nacht scheiden und zu Mitternacht und so sich Nacht und Tag scheiden". Ein anderer Türmer soll "die Nacht alle Stunde verkünden mit einem Waldhorn" und im Falle von Feuer sollen sie dies mit einer Laterne anzeigen und die Uhrglocke betätigen. (1,40 r).