Das Bestehen einer wichtigen Gerichtsstätte sowie das Vorhandensein der Fernstraße von Nürnberg nach Augsburg und Italien ist für die rasche Entwicklung Roths vom Dorf zur Stadt von entscheidender Bedeutung. Roth ist für die aus dem Süden kommenden Frachtfuhrwerke so etwas wie die letzte Übernachtungsmöglichkeit vor Nürnberg.
Roth ist im Mittelalter schon frühzeitig eine Handwerkersiedlung, in der Tuchmacher, Messerer und Drahtzieher leben.
Der Landesherr übt die Wehrhoheit aus.
Roth gehört zur Mutterkirche Pfaffenhofen.
Roth gehört zur Diözese Eichstätt.
Roth wird als "Rote" erwähnt.
Eine Kirche in Roth, vermutlich die Nikolauskapelle, wird durch Bischof Gundekar von Eichstätt geweiht.
Roth besitzt das Stapelrecht für Salz, muss aber eine Salzzahlung nach Bamberg leisten.
Das älteste, unter dem Bamberger Dompropst Eberhard I. zwischen 1120 und 1124 verfasste domkapitelische Urbar nennt in "Rute" bzw. "Rode" eine curia dominicalis mit Zugehörungen.
Die Pfarrei in Roth wird erwähnt.