Die Fischer und Schiffer stiften den Chorherren den Betrag von 35 Goldgulden zur Abhaltung eines Jahrtages für das Seelenheil der lebenden und verstorbenen Mitglieder der Zunft.
In Rodach wird Weinbau und Schafzucht betrieben. Die Schafzucht zieht das Gerbergewerbe nach. 1561/1562 wird die Gerberzunft gegründet, nachdem bereits 1533 eine Lohmühle am Stadtgraben erwähnt wird.
Es werden Artikel für die Fischerzunft erlassen.
Die Metzgerzunft wird erwähnt.
Die Miltenberger Häcker legen dem Rat einen "pappyrenen Zettel" vor, um die selbstverfassten Zunftregeln nachträglich zu legitimieren.
Georg III. Schenk von Limpurg, Bischof von Bamberg, gibt den Bamberger Schuhmachern eine Handwerksordnung, wie sie auch Bischof Heinrich von Bamberg gegeben hatte.
Ornbau ist Sitz der Zünfte des Kastenamtes mit einem Einzugsgebiet von 14 Orten. Die Zunftordnung ist seit 1514 bekannt. Die starken Zünfte haben auf das Marktleben einen erheblichen Einfluss. Die Bedeutung der Zünfte wird durch die gute Lage Ornbaus (Kreuzung der Salzstraße mit der Straße von Ansbach nach Gunzenhausen) gefördert.
Schuhmacher, Löher (Gerber), Sattler und Weißgerber schließen sich zu einer Zunft zusammen, die als gemeinsame Basis Leder herstellt oder bearbeitet.
Der Bischof von Bamberg, Weigand von Redwitz, gibt dem Schuhmacherhandwerk im Hochstift Bamberg eine Ordnung, wie sie auch schon sein Vorgänger Georg III. Schenk von Limpurg gegeben hatte.
Vom Würzburger Bischof Konrad II. von Thüngen stammt eine Ordnung für das "Wullenweberhandwerk" zu Mellrichstadt.