Schmalkalden gehört zum fränkischen Gau Grabfeld.
Eine Frau namens Cunihilt überträgt als Seelgerätstiftung dem Kloster Fulda 14 Orte im Grabfeld, darunter "Smalacalta".
Der Ortsname ist dem Namen des Flüsschens Schmalkalde entlehnt, wobei aber die Zuordnung problematisch ist, da die am Flussunterlauf gelegenen Dörfer (Mittel-, Nieder-, Kleinschmalkalden) den Namen auch übernommen haben.
Mit Ausnahme der Cunihilt-Schenkung bleiben die Grafschaftsverhältnisse und die Ausübung von Gerichtsrechten in Schmalkalden unbekannt
Bischof Adalbero von Würzburg tauscht mit der Königswitwe Richeza von Polen deren Gut Salz gegen den Stiftsbesitz in Thüringen und im Grabfeld, darunter Schmalkalden, die Meininger Mark und Mellrichstadt. Dieser Tausch gilt für die Lebenszeit Richezas.
Schmalkalden wird als "Smelekallan" erwähnt.
Vermuteter Übergang des Ortes in ludowingischen Besitz.
In einer überlieferten Reihe Städte bzw. Märkte des Landgrafen von Thüringen fehlt Schmalkalden.
Der Reinhardsbrunner Chronist spottet über König Philipp von Schwaben, da dieser auf dem Rückweg von Kämpfen im staufisch-welfischen Thronstreit den Ort Schmalkalden zerstört, welcher weder Burg noch Befestigung besitzt.
Die Tatsache, dass König Philipp von Schwaben Schmalkalden zerstört, macht deutlich, dass dieser Ort nicht im Besitz des Würzburger Bischofs Heinrich IV. von Heßberg sein kann, der ein Parteigänger Philipps ist.