Bischof Rudolf II. von Scherenberg erwirbt am 19.3.1481 Zehntanteile zu Iphofen von Jacob Heimburg und Georg von Crailsheim in Höhe von 2000 Gulden. Da er jedoch nicht in der Lage ist, diese Kaufsumme aufzutreiben, verkauft er am 12.9.1481 seinem Kanzler Johann von Allendorf und dem Domherren Jörg von Guttenberg Zehnten, Behausung und Kelter zu Iphofen nebst allem Zubehör unter Vorbehalt des Wiederkaufs für 2000 Gulden.
Laut Lorenz Fries verkauft Hans von Vestenberg zu Schlüsselfeld seinen Teil am Zehnten zu Iphofen für 200 Gulden an den Würzburger Bischof.
Nachdem der Würzburger Bischof die Steuern weitere zehn Jahre nachließ und die Bewohner Iphofens ab dem 13.12.1486 wieder 800 Gulden jährlich zahlen sollten, erbaten sie laut Lorenz Fries weitere sieben Jahre, in denen sie nur 600 Gulden jährlich zahlen sollten.
Laut Lorenz Fries lieh sich der Würzburger Bischof von Heinrich Link zu Schwabach 1000 Gulden und verschreibt ihm dafür jährlich an Petri Cathedra 50 Gulden an den Steuereinnahmen in Iphofen.
Laut Lorenz Fries bestätigt Bischof Rudolf von Scherenberg den Bäckern und Metzgern der Stadt Iphofen Zoll-, Steuer- und Bedebefreiung für Vieh und Getreide, soweit es sich um ihren Eigenbedarf handelt.
Der Würzburger Bischof verschreibt laut Lorenz Fries seinem "leibbarbirer und Camerer" Eberhart Butner jährlich an Petri Cathedra 10 Gulden an den Steuereinnahmen in Iphofen.
Nachdem der Würzburger Bischof den Bewohnern Iphofens 27 Jahre die Steuern um 200 Gulden nachgelassen hatte, genehmigte er laut Lorenz Fries, dass sie bis zu seinem Tode jährlich nur 700 Gulden zahlen sollten und nach seinem Tod wieder jährlich 800 Gulden.
Caspar von Vestenberg erhält den Zehnten von Iphofen als Lehen vom Würzburger Bischof.
Der Würzburger Bischof Konrad II. von Thüngen gewährt den Metzgern und Bäckern von Iphofen, Schlachttiere und Getreide für den eigenen Verkauf zollfrei einführen zu dürfen.
Der Würzburger Bischof verbessert und bestätigt laut Lorenz Fries die Iphofener Steuerordnung von 1466.