Graf Johann Dietrich von Löwenstein-Wertheim überlässt den Wertheimer Kapuzinern das Hospitalgebäude, bis ein Kloster für sie errichtet worden ist. Bis zum Bau einer Kirche dürfen sie den Chor der Pfarrkirche für ihren Gottesdienst nutzen. Der Graf hatte sie 1631 im Zuge seiner Bemühungen, Stadt und Grafschaft Wertheim wieder katholisch zu machen, geholt. Allerdings seien sie wegen dem "allgemeinen Unwesen des Reichs" in ihren Bemühungen "etwas abgehalten worden".
In Wertheim werden Schatzungen durchgeführt; die Juden sind davon befreit. Die Verzeichnisse enthalten eine Liste der jüdischen Häuser in Wertheim.
Für eine Schatzung wird ein eigenes Register für Witwen angelegt.
Die Zunftartikel der Wertheimer Schneider sind erhalten.
Es sind zahlreiche Dokumente zum jüdischen Leben in Wertheim erhalten, darunter Schatzungsverzeichnisse, Verordnungen (?) zum Schächten und Hausieren sowie Aufzeichnungen über Rabbiner und Gemeindevorsteher..
Stadt und Schloss Wertheim werden von französischen Truppen besetzt.
Montecuccoli (vermutlich Graf Raimondo Montecuccoli) nimmt die Stadt Wertheim in den kaiserlichen Schutz.
Eine Marktordnung für die Stadt Wertheim ist erhalten.
Die Zunftartikel der Wertheimer Schmiede, Wagner und Messerschmiede sind erhalten.
Es wird eine Verordnung gegen die "Entheiligung der Sonn- und Festtage durch die Juden" erlassen.