Das Kloster Langheim erhält die Bergwerksberechtigung für alle Metalle auf den Gütern zu Teuschnitz.
Das Gericht in Teuschnitz hatte, wie dies aus den 1361 erstellten Notariatsinstrumenten ersichtlich wird, die volle Gerichtsbarkeit auszuüben.
Das Kloster Langheim sah sich gezwungen, vorübergehend das Eigen Teuschnitz an den Bamberger Bischof Friedrich II. von Truhendingen zu verpfänden.
Das Patronatsrecht an der Pfarrei Teuschnitz sollte an den Bamberger Bischof übergehen.
Aufgrund seiner finanziellen Notlage musste das Kloster Langheim das Eigen Teuschnitz an das Hochstift Bamberg für 8000 Gulden verkaufen.
Teuschnitz wird vom Bamberger Bischof Lampert von Brunn zur Stadt erhoben. Den Teuschnitzer Bürgern wurden "alle freiheit, recht undt gewohnheit vollkumentlich", wie sie andere bischöfliche Städte und besonders die Stadt Kronach besaßen, gewährt.
Westlich von Kirche und Amtshaus befindet sich die nach der Stadtrechtsverleihung von 1390 planmäßig angelegte Stadt, die sich in zwei kreuzende Gassen annähernd quadratisch gliedert.
An der Stelle des heutigen Rathauses befand sich ein 1395 als "veste" bezeichnetes burgartiges Stadtschloss. Es besaß ein Wehrmauer mit Ecktürmen und Graben und ist nach dem Stadtbrand von 1844 abgebrochen worden.
Es ist erstmals das Stadtwappen nachweisbar. Es stellt zwei Türme hinter einer Zinnenmauer dar und weist auf die Wehrhaftigkeit der Stadt hin.
Bischof Lampert von Bamberg ließ sich von König Wenzel mit dem Eigen Teuschnitz (Markt Teuschnitz mit der dortigen Veste und den zugehörigen Dörfern) belehnen.