Graf Heinrich von Henneberg vereinbart mit Graf Rudolf von Wertheim, ein Drittel von Burg und Stadt Prozelten gegen ein Drittel von Schloss Laudenbach oder Burg und Stadt Freudenberg zu tauschen. Der Tausch wird aber erst 1288 vollzogen.
Der Würzburger Bischof Manegold von Neuenburg belehnt Gräfin Kunigunde von Wertheim mit Stadt und Schloss Freudenberg.
Der Graf von Wertheim erhält Burg und Stadt Freudenberg vom Würzburger Bischof zu Lehen.
Konrad von Boxberg nimmt Wertheim und Freudenberg, jeweils Burg und Stadt, für die Söhne Graf Rudolfs von Wertheim vom Würzburger Bischof zu Lehen.
Die Brüder Rudolf und Rudolf, Grafen von Wertheim, erhalten von den Bischöfen von Würzburg Stadt und Burg Wertheim mit verschiedenen Rechten, sowie Stadt und Burg Freudenberg zu Lehen. (Sammlung älterer Lehensbriefe, die Inhalte wechseln.)
Freudenberg nimmt das Wertheimer Stadtrecht an. Was die Wertheimer den beiden Grafen Rudolf (III., IV.) von Wertheim oder ihren Erben an Diensten, Bede und Gülten leisten, wollen sie auch leisten. Für sie siegelt Wertheim, da "die Stadt Frudenberch zu diesem Mal kein eigenes Siegel hat". Die Urkunde ist als verloren gemeldet.
Kaiser Ludwig IV. verleiht Freudenberg das Stadtrecht von Gelnhausen.
Kaiser Karl IV. erlaubt Graf Eberhard von Wertheim, bei Freudenberg und Wertheim Zölle auf dem Main zu erheben.
Külsheim und Freudenberg erhalten Abgaben vom Kloster Bronnbach für die Nutzung von Schafweiden. Das Kloster gibt Külsheim jährlich 13 Schilling, vier Heller, 13 Brote und vier große Käse, Freudenberg vier Schilling (zu sechs Pfennigen), 20 Brote, ferner dem Wächter ein Brot und einen kleinen Käse oder einen Pfennig.
Kaiser Karl IV. verleiht Graf Johann I. von Wertheim einen Weinzoll auf dem Main bei Freudenberg.