Schon 1471 gibt es in Heideck neun Jahrmärkte, die zugleich Hauptviehmärkte sind.
1475 wird eine Stiftung der Bruderschaft der Schneider, Färber und Tuchscherer erwähnt.
1477 wird eine Stiftung der Bruderschaft der Lederer und Schuster erwähnt.
1502 werden in Heideck zwei Bürgermeister erwähnt.
Heideck wird von Pfalzgraf Ottheinrich von Neuburg an die Reichsstadt Nürnberg verpfändet.
Die Gerichtsordnung Heidecks wird von der Stadt Nürnberg als der damaligen Pfandinhaberin durch die "Gemeine Ordnung der Rats- und Gerichtswahlen" erneuert und verbessert: Der Bürgermeister und der Rat üben die niedere Gerichtsbarkeit über Stadt und Bürgerschaft aus. Jedes Jahr finden Rats- und Gerichtswahlen in Anwesenheit der herrschaftlichen Kommissare statt: Gewählt werden 13 Rats- und Gerichtspersonen, davon vier alte und vier junge Bürgermeister, von denen jeder das Bürgermeisteramt ein Vierteljahr verwaltet.
Gegen Ende des 16. Jahrhunderts sind in Heideck Handwerk und Gewerbe reich ausgeprägt. Genannt werden zehn Bäcker, fünf Metzger, zwei Zimmerleute, vier Schreiner, zwei Sattler, vier Schmiede , ein Seiler, sieben Schuster, vier Büttner, drei Weißgerber, zehn Bierbrauer und Weinwirte, vier Schneider, zwei Schlosser, ein Wagner, ein Glaser, ein Messerschmied, zwei Weber, drei Hafner, zwei Bader.
Heideck hat 1584 112 Bürger und Hausbesitzer, 36 Hausgenossen und Beständner.
Im Dreißigjährigen Krieg bleiben die Pfalzgrafen von Neuburg neutral, können aber trotzdem ihr Gebiet nicht vor Schaden schützen. Heideck wird 1631 von kaiserlichen Truppen besetzt.
Heideck gehört heute zum Landkreis Roth im Regierungsbezirk Mittelfranken.