König Ludwig IV. entkommt nur knapp einem Anschlag in Herrieden. Daraufhin lässt er die dort ruhenden Gebeine des Stadtheiligen Deocarus, des ersten Abtes von Herrieden, nach Nürnberg überführen. Die Reichsstadt gewinnt somit neben Sebald und Laurentius einen dritten Stadtheiligen.
Herrieden wird von Kraft von Hohenlohe erobert und zerstört.
Die Grafen Ludwig, Ludwig und Friedrich vonOettingen einigen sich mit dem Eichstätter Bischof Philipp von Rathsamhausen über Rechte an verschiedenen Orten, darunter Herrieden und Wassertrüdingen. So soll Herrieden mit allen Zugehörungen an den Bischof fallen, die Veste Wassertrüdingen mit allen Zugehörungen den Grafen von Öttingen zu Lehen gehen, die zusätzlich noch 600 Pfund Heller erhalten.
Graf Ludwig von Oettingen und seine Vettern Ludwig und Friedrich vergleichen sich mit dem Eichstätter Bischof Philipp von Rathsamhausen über Herrieden und Ornbau und verabreden eine Teilung der Güter Konrads von Oettingen. Der Eichstätter Bischof erhält Herrieden und Ornbau; dagegen erhalten die Grafen vom Bischof die Veste Wassertrüdingen als Lehen.
Der Eichstätter Bischof Marquard I. von Hagel und sein Domkapitel verpflichten sich, die Vogteien über Herrieden und Ornbau nicht mehr als Lehen zu vergeben.
Kraft von Hohenlohe, seine Schwester Adelheid von Rieneck und deren Tochter, Margarete von Oettingen, bestätigen, dass ihnen 2100 Pfund Heller, die ihnen der Eichstätter Bischof Marquard I. von Hagel u.a. wegen Herrieden schuldig war, bezahlt wurden. Die Bürgen (darunter Burggraf Friedrich von Nürnberg, Landgraf Ulrich von Leuchtenberg und Gottfried von Heideck) werden von ihren Gelübden entbunden.
Der Eichstätter Bischof Heinrich V. Schenk von Reicheneck lässt Herrieden mit einer Mauer befestigen. (Merian gibt Heinrichs Sterbedatum fälschlicherweise mit 1343 an.)
Es gibt ein erstes Siegel.
Es ist ein Hofgericht bezeugt.
In Herrieden sind Juden wohnhaft.