Forchheim (auch "Vorchemium") wird in Merians "Topographia Franconiae" als "veste Stadt" bezeichnet, die im "Deutschen Krieg" (vermutlich ist der Dreißigjährige Krieg gemeint) niemals erobert wurde. Die Befestigungen werden als "rings herumb von schoenen Quaderstuecken wie auch die Thor und Pasteyen zierlich gebauet" beschrieben. Auch gebe es ein "stattliches" Zeughaus.
Dem Volksglauben nach soll Forchheim der Geburtsort des Pontius Pilatus gewesen sein.
Der Kanal, der die Wiesent durch Forchheim leitet, kann im Kriegsfall auch den Graben um die Stadt fluten (im Frieden treibt er mehrere Mühlen an). Dazu ist der Ort Richtung Nürnberg mit Basteien versehen.
Seit Ende des 17. Jahrhunderts besteht eine Papierfabrik in Forchheim.
Forchheim ist heute eine große Kreisstadt im Regierungsbezirk Oberfranken.