Binbach
16.04.1397
Das Schloss Bimbach (Binbach), das nun die Ritterfamilie Fuchs von Bimbach (Fuch) innehat, gehörte einst zur Hälfte den Rittern von Lamprecht (Lamprecht). Götz von Lamprecht übergab dem Sohn seines Bruders Hans Lemplein (Lemplein) die Hälfte am Schloss. In diese Übertragung hat Bischof Gerhard von Schwarzburg als Lehensherr eingewillgt.
Von einer späteren Hand wurden weitere Kopialbuchverweise ergänzt, die sich u. a. auf das Jahr 1237 und 1481 beziehen
Exzerpt:
Binbach das sloss, so itzund die Fuchse inhaben, ist etwan zum halbentail der [gestrichen: Lamplein] Lamprechten gewest, und hat Gotz Lamprecht ritter uf montag nach dem Palmtag des 1397 jars seinen halbtail daselbst seines bruders sone Hannsen Lemplein ritter zugestelt, in lib emptionum fo. 190. [gestrichen: und hat B.] Darein B. Gerhart als der lehenher darein gewilligt, auch dem gemelten Hannsen Lemplein daruf gelihen hat, eodem lib(ro) fo. 189.
[Nachtragshand: Binebach vide in lib(ro) capitulari fol. 31 sub a(nno) 1237.
Item 2 contr(actuum) Rud(olphi) fol. 287 sub a(nno) 1481, vide infra sub S Stolberg, fol. 318.
Item in lib(ro) emptionum fol. 189, 190.
Feudorum Alberti 139.]
Fundort in der Hohen Registratur:
Standbuch 1011, Folio: 101v, Schreiber: Lorenz Fries
Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.
Liber emptionum f. 189
Liber Capitularis f. 31
Liber 2 contractuum Rudolfi f. 287
Liber emptionum f. 190
Liber 2 contractuum Rudolfi f. 318
Liber feudorum Alberti f. 139
Moderne Signatur des Quellenverweises:
StA Würzburg, ldf 13, S. 575 (ad 1481), S. 637 StA Würzburg, ldf 73, S. 80 (ad 1237) StA Würzburg, ldf 74, S. 402, 404
Digitalisat: