Das Benediktinerkloster Amorbach (Amerbach) im Odenwald wird dem ersten Würzburger Bischof Burkhard und seinem Bistum von Pippin und Karl dem Großen übergeben, ebenso wie die Klöster Neustadt am Main (Newenstatt), Homburg am Main (Hoehenburg), Schlüchtern (Schlüchtern) und Murrhardt (Murhart).
Monumenta Boica 31, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1836.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 1: Von den Anfängen bis Rugger 1125 (Fontes Herbipolenses 1), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 1992.
Kaiser Ludwig der Fromme übergibt die Pfarrei Lauffen am Neckar (Lauffen am Neckar) dem Hochstift Würzburg. Kaiser Arnulf bestätigt diese Schenkung. Folgende Pfarreien gehören außerdem zum Bistum Würzburg: Osterburken (Burghaim), Willanzheim (Wilandshaim), Dornheim (Dornhaim), Kirchheim (Kirchhaim), Gaukönigshofen (Konigshoven), Sonderhofen (Sondernhoven), Mellrichstadt (Melrichstatt), das Kloster Karlburg (Carlburg closter), Ingelheim (Ingelnhaim), Stöckenburg (Stokenburgk), Iphofen (Iphoven), Herlheim (Herlnhaim), Untereßfeld (Aisfelt), Brendlorenzen (Brennd), Hammelburg (Hamelburgk), Bad Kreuznach (Creutzenach), (Lauda-)Königshofen (Königshoven), Groß-Umstadt (Umbstat), Schweigern (Schweigern), Bad Windsheim (Windshaim), Heilbronn (Hailpron) und Gollhofen (Golnhoven), und zudem der Saalegau (Salgaw) und der Westergau (Westerngew).
Monumenta Boica 28, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1829.
Monumenta Boica 37, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1864.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 1: Von den Anfängen bis Rugger 1125 (Fontes Herbipolenses 1), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 1992.
Die (gefälschte) Urkunde zur Übergabe der Klöster Amorbach, Neustadt am Main, Homburg am Main, Schlüchtern und Murrhardt an das Hochstift Würzburg durch Karl den Großen und Pippin wird bestätigt von Otto I. (gefälscht), Otto III. (993 Dezember 12, 999 April 14), Heinrich II. (1003 Februar 9) und Konrad II. (1025 Mai 20). Otto III. bestätigt 999 außerdem die Übergabe des Klosters Münsterschwarzach (Schwartzach).
Monumenta Boica 28, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1829.
Monumenta Germaniae Historica, Diplomata regum et imperatorum Germaniae 3 (Heinrici II. et Arduini Diplomata), hg. v. Harry Bresslau u.a., Hannover 1900-1903.
Monumenta Germaniae Historica, Diplomata regum et imperatorum Germaniae 2,2 (Ottonis III. Diplomata), hg.v. Theodor Sickel, Hannover 1893.
Monumenta Boica 37, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1864.
Regesta Imperii III. Salisches Haus 1024-1125. Tl. 1: 1024-1039. 1. Abt.: Die Regesten des Kaiserreichs unter Konrad II. 1024-1039, bearb. von Heinrich Appelt, Köln u.a. 1951.
Regesta Imperii II. Sächsisches Haus 919-1024. 3: Die Regesten des Kaiserreiches unter Otto III., bearb. von Mathilde Uhlirz, Wien u.a. 1956.
Störmer, Wilhelm: Miltenberg. Die Ämter Amorbach und Miltenberg des Mainzer Oberstifts als Modelle geistlicher Territorialität und Herrschaftsintensivierung (Historischer Atlas von Bayern. Teil Franken, Heft 25), München 1979.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 2: Von Embricho bis Albrecht III von Heßberg (Fontes Herbipolenses 2), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 1994.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 1: Von den Anfängen bis Rugger 1125 (Fontes Herbipolenses 1), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 1992.
König Heinrich II. lässt in Lauffen am Neckar (Lauffen) ein Kloster bauen und stattet es mit dem Dorf Kirchheim (Kirchhaim) aus. Das Kloster und dessen Besitz übergibt er Bischof Heinrich I.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 1: Von den Anfängen bis Rugger 1125 (Fontes Herbipolenses 1), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 1992.
Graf Gottfried von Löwenstein (Lebenstain) schließt im Beisein seiner Brüder, dem Domherrn Albrecht (Albrechten) und dem Mönch Albrecht (Albrechter) folgenden Vertrag mit Bischof Berthold von Sternberg: Im Falle seines kinderlosen Todes sollen Burg und Herrschaft Löwenstein (Lebenstain) für immer an das Hochstift Würzburg übergehen. Seine Brüder sind durch Geld zu entschädigen.
Konrad III. von Trimberg (Trimperg) vermacht zusammen mit seiner Frau Adelheid seine Herrschaft Trimberg mit ihren Zugehörungen, darunter Schloss und Stadt Arnstein (Arnstain sloß und stat an der Wern), dem Hochstift Würzburg unter Bischof Berthold von Sternberg und geht selbst ins Kloster.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 2: Von Embricho bis Albrecht III von Heßberg (Fontes Herbipolenses 2), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 1994.
Bischof Mangold von Neuenburg übereignet dem Kloster Comburg (Camberg) den Zehnt von Benzenhof (Bentzenhoven), der zuvor ein Lehen des Hochstifts gewesen ist.
Die Brüder Emich, Gottfried II., Philipp und Gottfried von Hohenlohe-Brauneck (Hohenlohe gebruedere von Braunek) übergeben die Burg Lichtel (Liehental bei Creglingen) mit allen dazugehörigen Rechten, Eigenleuten und Gütern als Widum an Eufemia von Taufers (Taubers), die Witwe ihres Bruders Andreas. Von dem Geschäft ebenfalls betroffen sind Creglingen (Kreglingen), Burgstall (Burgkstall), Baldersheim (Baldershaim), Goßmannsdorf (Gotzboldsdorff), Craintal (Kraigental), Reichelsburg (Raigelberg) und Erlach (Erlach).
Borchardt, Karl: Die geistlichen Institutionen in der Reichsstadt Rothenburg ob der Tauber und dem zugehörigen Landgebiet von den Anfängen bis zur Reformation (Darstellungen aus der fränkischen Geschichte 37), Neustadt a. d. Aisch 1989.
Eufemia von Taubers schenkt etliche Waldrechte dem Deutschen Orden, die zur Burg Lichtel (Liehental) gehören. Dafür erhählt sie ein Leibgeding und einen Jahrestag am Sonntag Reminiscere.
Hans Senglein (Senglein), ein Bürger von Lauda (Lauden), beteiligt sich am Bauernkrieg von 1525. Nach dem Ende der Erhebung wird er deswegen verurteilt und flieht aus Lauda. Bischof Konrad von Thüngen zieht daraufhin dessen Güter ein und gibt den Großteil davon an seinen Getreuen Georg Wollenschläger (Wollenschlager Fuchs genant).