Die (gefälschte) Urkunde zur Übergabe der Klöster Amorbach, Neustadt am Main, Homburg am Main, Schlüchtern und Murrhardt an das Hochstift Würzburg durch Karl den Großen und Pippin wird bestätigt von Otto I. (gefälscht), Otto III. (993 Dezember 12, 999 April 14), Heinrich II. (1003 Februar 9) und Konrad II. (1025 Mai 20). Otto III. bestätigt 999 außerdem die Übergabe des Klosters Münsterschwarzach (Schwartzach).
Monumenta Boica 28, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1829.
Monumenta Germaniae Historica, Diplomata regum et imperatorum Germaniae 3 (Heinrici II. et Arduini Diplomata), hg. v. Harry Bresslau u.a., Hannover 1900-1903.
Monumenta Germaniae Historica, Diplomata regum et imperatorum Germaniae 2,2 (Ottonis III. Diplomata), hg.v. Theodor Sickel, Hannover 1893.
Monumenta Boica 37, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1864.
Regesta Imperii III. Salisches Haus 1024-1125. Tl. 1: 1024-1039. 1. Abt.: Die Regesten des Kaiserreichs unter Konrad II. 1024-1039, bearb. von Heinrich Appelt, Köln u.a. 1951.
Regesta Imperii II. Sächsisches Haus 919-1024. 3: Die Regesten des Kaiserreiches unter Otto III., bearb. von Mathilde Uhlirz, Wien u.a. 1956.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 2: Von Embricho bis Albrecht III von Heßberg (Fontes Herbipolenses 2), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 1994.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 1: Die Bischofsreihe bis 1254 (Germania Sacra, Neue Folge 1: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1962.
Störmer, Wilhelm: Miltenberg. Die Ämter Amorbach und Miltenberg des Mainzer Oberstifts als Modelle geistlicher Territorialität und Herrschaftsintensivierung (Historischer Atlas von Bayern. Teil Franken, Heft 25), München 1979.
Zwischen Bischof Hermann von Lobdeburg und Graf Ruprecht von Castell wird ein Streit folgendermaßen vertragen: Kloster und Stadt Schwarzach (closter und die stat Swartzach), Gerlachshausen (Gerlachshausen), der Zehnt von Mainbernheim (Bernhaim), Güter in Ober- bzw. Unterpleichfeld (Blaichveld) und Karbach (Carbach) mit ihren Rechten, Zugehörungen usw. sollen im Besitz des Bischofs bleiben, aber Graf Ruprecht die Vogtei über Kirchschönbach (Schönbach), Laub (Laub), Reupelsdorf (Reipelsdorf), Atzhausen (Osthausen), Dimbach (Dienebach), Strehlhof (Strelbach), Eichfeld (Eichsveld), Nordheim am Main (Northaim), Astheim (Osthaim) und Volkach (Volckach) sowie den Zehnt von Wiesenbronn (zehenden zu Wisenbrun) als hochstiftisches Lehen empfangen und tragen. Für die Schäden, die Graf Ruprecht dem Hochstift durch raub und brant zugefügt hat, soll er das Schloss Hallburg (Halberg) als Lehen auftragen und empfangen.
Hohenlohisches Urkundenbuch. Im Auftrag des Gesamthauses der Fürsten zu Hohenlohe, Band 1: 1153-1310, hg. von Karl Weller, Stuttgart 1899.
Monumenta Boica 37, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1864.
Weber, Heinrich: Kitzingen (Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe 1, Heft 16), München 1967.
Bischof Johann von Grumbach erlaubt Abt Eckhard von Münsterschwarzach (Swartzach), den Zehnten von Dimbach (Dienebach, sunst Timpach) an Philipp Horand (Horand) zu verpfänden.
Bischof Lorenz von Bibra geht rechtlich gegen den Abt von Münsterschwarzach (Swartzach) vor, der die Bezahlung des Zehnten und der Kollekte verweigert. Schließlich werden beide Seiten vertragen.
Laut eines Urteils wird dem Hochstift Würzburg vom Kloster Münsterschwarzach (Swartzach) der Zehnt von sechs Morgen Weingarten nahe dem Falltor (falthor) in Dettelbach (Detelbach) zugesprochen. Laut Nachtragsschreiber gilt dies auch für das Fischhaus unterhalb von Hallburg (Halburg), Hesselbach (Clain Heselbach), Enzlar (Emsler), Brück (Bruck), Ziegenbach (Ziegenbach), (Hochstett) und Altenspeckfeld (Spekvelt).
Die Fischerei, die unter Schloss Hallburg (halberg) liegt, ist zusammen mit dem dazugehörigen Fischbach Eigentum des Klosters Münsterschwarzach (closter Swartzach), kommt aber durch einen Kaufvertrag in den Besitz des Stifts Würzburg. Laut der Nachtragshand betrifft dies auch Gemünden am Main (Gemuenden), Dettelbach (Dettelbach), Enzlar (Enslar), Brück (Bruck), Ziegenbach (Zigenbach) und Altenspeckfeld (Spekvelt).
Die Zollern erhalten ein Weinberg in Hesselbach (Heselbach) vom Stift Würzburg als Lehen. Darüber schließen Bischof Lorenz von Bibra und der Abt Michael (abbt Michel) des Klosters Münsterschwarzach einen Vertrag.
Bischof Konrad von Bibra kauft von Abt und Konvent zu Münsterschwarzach (Schwartzenaw) den Weinzehnten in Dettelbach (Detelbach). Dies gilt laut Nachtragsschreiber auch für etliche Zehnten in Schwarzenau (Schwartzenaw) und Bibergau (Bibergau). Damit werden Schulden des Klosters bei den Würzburger Johannitern, dem Kloster St. Stephan, dem Dompräsenzamt, dem Dominikanerkloster in Würzburg, dem dortigen Ulrichskloster, dem Domkapitel, der Kartause Astheim (Osthaim), der Stadt Gerolzhofen (Gerolzhoffen) und dem Kloster Rebdorf (Rebdorf) beglichen.
Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt verpfändet 250 Gulden von den Kammergefällen zu einem jährlichen Zins von 10 Gulden an das Domkapitel. Diese Pfandsumme stand zuvor auf dem Kloster Münsterschwarzach (closter Schwartzach) und ist durch den Kauf der Zehnten von Dettelbach (
Das Kloster Münsterschwarzach (Munster Schwartzach) verkauft seinen Zehnt über Bibergau (Bibergaw), Dettelbach (Dettelbach) und Schwarzenau (Schwartzenaw) an Bischof Konrad von Bibra für 10000 Gulden und löst damit seine Schulden beim Johanniterorden in Würzburg ab. In diesem Kontext werden auch erwähnt: Das Chorherrenstift St. Stephan, die Karthause Astheim (Ostheim), die Dompräsens, das Kloster St. Ulrich, das Dominikanerkloster (prediger closter), die Dombruderschaft, Gerolzhofen (Geroltzhoven) und das Kloster Rebdorf (Rebdorf).