Anstelle eines Fischwassers wird dem Pfarrer von Baldersheim (Baldershaim) ein halber Morgen im Stalldorfer Wald (Staldorfer holtz) übertragen.
Bischof Berthold von Sternberg kauft von Ludwig von Windheim die Vogtei über Klebheim (Clebhaim) zusammen mit Dorf und Schloss Schönbrunn (Schonbrun), Fürnbach (Furenbach), Theinheim (Thenhaim), Lubrichsdorf (Lubrichsdorff), Grub (Grueb), Oberneuses (Newsetz), Schulthir ( wahrscheinlich eine Forstgegend um Schulterbach), Hoenrodt ( wahrscheinlich eine Forstgegend um Schönbrunn), Bertheim (Berchtheim), Halbersdorf (Habolßdorff), Rodt (Rodt, eine heutige Flurgegend südlich von Prölsdorf), dem Fischwasser auf der Ebrach (Ebrach vischerey), Koppenwind (Coppenwindhaim), Falsbrunn (Walsprun) und Lindach (Lintach).
Graf Hermann von Henneberg verkauft seinen Anteil am sogenannten Kammerholz (Camer) zwischen Stadtlauringen (Lauringen) und Birnfeld (Bierenveld) mit Wissen seiner Ehefrau, seines Bruders Berthold (Domherr in Würzburg) und seines Vetters Berthold zusammen mit etlichen Leuten und Gütern an Bischof Albrecht von Hohenlohe. Die Güter umfassen laut Nachtragsschreiber Wildberg (Wiltberg), das Gericht von Saal an der Saale (gericht zu Sal), Unsleben (Usleuben), Herschfeld (Herbsfelt), Ebenhausen (Ebenhausen), Geldersheim (Geltershaim), Kützberg (Cutzelsperg), Großwenkheim (Grossen Wenkhaim), Wargolshausen (Wargartshausen), Kleinbardorf (Clain Barsdorff), Sulzfeld (Sultzvelt) sowie ein oder mehrere Fischteiche an der Saale (vischwaidt an der Sal).
Schultes, Johann Adolf von: Diplomatische Geschichte des gräflichen Hauses Henneberg Bd. 1, Leipzig 1788.
Graf Hermann von Henneberg verkauft etliche Leibeigene und Güter in Kützberg im Amt Werneck (Cotzbur, sunst Cutzelsbur im ampt Werneck) an Bischof Albrecht von Hohenlohe. Dies gilt laut Nachtragsschreiber auch für Burg Wildberg (Wiltberg), das Gericht von Saal an der Saale (gericht zu Sal), das Kammerholz (Camerholtz) sowie Güter und Rechte in Unsleben (Usleuben), Herschfeld (Herbsfelt), Geldersheim (Geltershaim), Großwenkheim (Grossen Wenkhaim, Wargolshausen (Wargartshausen), Theres (Theris), Ebenhausen (Ebenhausen), Kleinbardorf (Bartdorff), Sulzfeld (Sultzvelt) und Reurieth (Reurieth)
Monumenta Boica 42, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1874.
Bischof Johann von Brunn verkauft die Fischwasser im Amt Aschach (ambt Aschach), welche nicht 1434 mit dem Amt an die Grafen von Henneberg verpfändet worden sind, für 300 Gulden an Adolf Marschall (Adolf Marschalck). Die Gewässer heißen laut einem späteren Schreiber Steinach, Eschensteinach, Schmalwasser, Obernbach, Mittelbach, Zum Aurbach, Wulffersbach und Schmale Sinn (Wenig Sinne).
Kraft V. und Albrecht von Hohenlohe tragen dem Hochstift Würzburg das Schloss Bartenstein (Bartenstain) als Lehen auf. Laut einem Nachtragsschreiber sind von diesem Rechtsgeschäft ebenfalls betroffen: Durkthal (nicht lokalisierbar), Ettenhausen (Ettenhausen), Steinach am Wald (Stainach), Erpfersweiler (Erpfersweiler), Pfitzingen Pfutzingen, Kottmannsweiler (Kottmanßweiler), Hirschbronn (Hirsprun), der Wald bei Eichholz (Eichholtz holtz), Riedbach Rippach, Maisenwinkel (Meißenwinkel; Wüstung), Reichertswiesen (Reichartswisen), Möckmühl (Mekmueln), Schillingsfürst (Schillingsfurst), Neureuth (Newreuth), Schwand (Schwandt), Weiler Mentzelßweiler, Eckertsweiler (Eckhartsweiler), Schorndorf (Scherndorff), Traisdorf (Treyßdorff), Hornungshof (Horungshoff), Frankenheim (Frankenhaim), Faulenberg (Faulenberg), Eichholz (Eichholtz dorff), Bellershausen (Beldrichshausen), Stilzendorf (Stutzlingsdorff), Schnelldorf (Schnellendorff), Diebach (Dieppach), Dürrenhof (Durhove), Bockenfeld (Bokenvelt), Schönbronn (Schonbrun), Morlitzwinden (Moroltzwinden), Gastenfelden (Gastenvelden), Werbach (Werbach), Harthausen (Harthausen), Theuerbronn (Teurbrun), Gailroth (Geylnrode), die nicht näher lokaliserbaren Orte Irmelgershaußen und Schlebt, Altengreuth (Altengereuth), Herrentierbach (Dierbach), Wittenweiler (Wittenweiler), Raboldshausen (Raboltshausen), Brüchlingen (Bruchtlingen), Heuchlingen (Euchlingen), Reckersdorf (Rekersfelden), Zell (Zelle), Eichswiesen (Eichswisen), Gütbach (Gutbach), Adolzhausen (Odoltzhausen), Leopoldsweiler (Leipoltsweiler; Wüstung), Zaisenhausen (Zeissenhausen), Ganertshausen (Ganartshausen) und Lustbronn (Luchsprunn).
Oswald von Lisberg (Lisperg) übergibt auch im Namen seines Vetters Fabian von Lisberg ein Sechstel der Zent Hoheneich (zent Hohenaich) und ein Fischwasser an der Aurach (ain fischwasser an der Aurach) dem Hochstift. Von dem Geschäft ebenfalls betroffen sind Lisberg (Lisperg), Trabelsdorf (Trabelsdorff), Hoheneich (Eich, heute Wüstung), Priesendorf (Priesendorff), Neuhausen (Newenhausen), Walsdorf (Walsdorff) und Erlau (Erell).
Philipp der Ältere von Weinsberg leiht den Einwohnern von Lipprichhausen (Liprichshausen) 20 Gulden zu einem jährlichen Zins von einem Gulden. Jene verpfänden ihm dafür ihre kommunalen Viehweiden und Gewässer.
Die Einwohner des Dorfes Bastheim (Basthaim) müssen dem Bischof von Würzburg Erbhuldigung leisten und Herdhühner geben. Nach dem Bauernkrieg zwingen die Herren von Bastheim diese Einwohner zu einer Verschreibung, dass sie zukünftig nur noch ihnen verpflichtet seien. Als die Herren von Bastheim ihre Lehen von Bischof Konrad von Thüngen nicht in Empfang nehmen, klagt der Bischof vor dem Hofgericht. Noch vor einem Urteilsspruch bitten die Herren von Bastheim um einen Vergleich: Sie übergeben die Verschreibung mit den Untertanen zu Bastheim dem Bischof und überlassen ihm seine hergebrachten Abgaben aus dem Dorf. Die Lehen werden erneut an die Herren von Bastheim verliehen. Laut einem Nachtragsschreiber sind von diesem Rechtsstreit ebenfalls betroffen: das Dorf Bastheim (Basthaim) samt Burg, der Stainisch hoff, der Hersfelder hove und der Weirisch hove (beide in Bastheim), die Orte Unterwaldbehrungen (Nidernwaldberingen) und Dachsberg (Dachsperg; heute Stadtteil von Bastheim), die Fischwasser bei Elsbach (Olspach) und Braidbach (Braitbach), der Forst Schmalhart (Schmalhart holtz), die Truchsessischen Güter (Truchsessische guetter), die Zehnten der Wüstungen Englerts Ringelharts) und Lanzig Nantzen, die Wüstung Altenfeld (Altenvelt wusten) und das Dorf Weisbach (Weispach dorff).
In einem Vergleich gibt Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt Hans Jörg von Thüngen (Thungen zu Langwindorff) das Fischwasser auf der Saale zwischen den Dörfern Langendorf (Langendorf) und Westheim (Westhaimb) als Lehen ein. Jährlich soll Thüngen dem Stift fünf Gulden an Martini zahlen. Auch ohne die Einwilligung des Stifts darf das Fischwasser den Besitzer wechseln. Festgeschrieben wird jedoch eine Ablösesumme von 20 Gulden und einen Gulden als Handlohn.