Bischof Gebhard von Henneberg übergibt den Zehnten über die Wüstung Burghartsdorf (Burghartsdorf), den Hans von Seßlach (Sesslach) vom Hochstift Würzburg zu Lehen getragen hat, dem Kloster Langheim (Closter Lanckhaim). Hierfür gibt Abt Adam von Langheim Hans von Sesslach eine Hube bei Gräfendorf (Grefensdorf), die jener vom Hochstift als Lehen empfängt und trägt.
Kraft von Hohenlohe wird von der Äbtissin des Klosters Monheim (Mowenhaim) mit der Vogtei und dem See in Allersheim (Alderhaim) belehnt.
Bischof Manegold von Neuenburg gibt den Herren von Hohenlohe den halben Zehnt in Althausen (Althausen) im Amt Neuhaus (Newenhaus ob Mergethaim) gelegen, als Mannlehen. In diesem Zusammenhang werden auch die Orte Jagstberg (Jagstburgk), Wachbach (Wachbach), Steinbach (Stainbach), Auernhofen (Uhrnhoffen), Neuses (Newses), Igelstrut (abgegangen bei Hachtel, Bad Mergentheim), Azenweiler (Atzendorff, abgegangen bei Hollenbach, Mulfingen), Markelsheim (Markelshaim), Igersheim (Igershaim), Apfelbach (Apfelbach), Harthausen (Harthausen), Rechenhausen (Bechenhausen), Oberweiler (Regelshagen), Gerabronn (Gerhiltsdbrun), Blaufelden (Blavelden), Bügenstegen (Büchenstegen), Bad Mergentheim (Mergethaim), Heldringenn, Seelach (Selhech, abgegangen bei Hollenbach, Mulfingen), Eisenhutsrot (Eißenhartrode), Michelbach an der Heide (Michelbach), Unterweiler (Zagelbach), Ailringen (Ailringen), Hohebach (Hoebach), Seidelklingen (Seidelklingen), Connenweiler (Kunweiler), Emmertsbühl (Ainhartsbuel), Elpershofen (Elpersthoven) und Rötelsee (Röttelsehe) erwähnt.
Hohenlohisches Urkundenbuch. Im Auftrag des Gesamthauses der Fürsten zu Hohenlohe, Band 1: 1153-1310, hg. von Karl Weller, Stuttgart 1899.
Bischof Johann von Egloffstein verleiht dem Klinkhart von Vockenrot (Clinckhart) ein Drittel des Zehnten in Altenfeld (Altenvelden) als Mannlehen.
Bischof Johann von Brunn überträgt ein Sechstel des Zehnten in Althausen (Althausen) auf Bitten Johann und Eitels Mertein von Mergentheim (Mertein von Mergethaim), die diesen zuvor zu Mannlehen hatten, der Kirche in Althausen zur Stiftung einer Frühmesse .
Unter Bischof Gottfried Schenk von Limpurg werden Burg und Stadt Adelsheim (Adeltzhaim/ Adelholtzhaim) als Mannlehen des Hochstifts ausgegeben.
Amrhein, August: Gotfrid IV. Schenk von Limpurg. Bischof von Würzburg und Herzog zu Franken 1442-1455, in: Archiv des Historischen Vereins für Unterfranken und Aschaffenburg 52 (1910), S. 1-75.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 2: Die Bischofsreihe von 1254 bis 1455 (Germania Sacra, Neue Folge 4: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1969.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 2: Von Embricho bis Albrecht III von Heßberg (Fontes Herbipolenses 2), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 1994.
Der Getreide- und Weinzehnt in Affaltrach (Affaltrag) fallen nach dem Tod Konrads von Hafenloch (Hawenloch) an das Hochstift Würzburg zurück. Bischof Gottfried Schenk von Limpurg verleiht die Zehnten als Mannlehen an Peter von Talheim (Talhaim) weiter.
Philipp Truchsess von Wetzhausen (Philipsen Truchsessen) wird die Hälfte des Lehens über Langheim verliehen.
Philipp Truchsess von Wetzhausen unterzeichnet die Abmachung über ein Lehen mit Bischof Lorenz von Bibra. Daraufhin erhält er das Lehen erneut und übergibt dem Stift seinen besiegelten Revers.
Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt verkauft Bastian Geyer (Geyer) Amt und Burg Ingolstadt sowie die Dörfer Allersheim (Allershaim) und Heroße (Herrose), die ebenfalls im Ochsenfurter Gau liegen, für 7000 Gulden. Diesen Besitz muss er jedoch vom Würzburger Bischof als Lehen empfangen. Von diesem Verkauf sind zudem Rechte bezüglich des geistlichen Landgerichts ausgenommen.