Philipp Truchsess von Wetzhausen (Philipsen Truchsessen) wird die Hälfte des Lehens über Langheim verliehen.
Philipp Truchsess von Wetzhausen (Truchsess von Wetzhausen) gibt die Marktgemeinde und das Schloss Langheim (Lanckhaim) sowie deren Zugehörige und Einwohner als freien Besitz dem Hochstift Würzburg und empfängt es vom Stift als Mannlehen. Dies geschieht mit der Zustimmung der Vormünder des Truchsess.
Philipp Truchsess von Wetzhausen unterzeichnet die Abmachung über ein Lehen mit Bischof Lorenz von Bibra. Daraufhin erhält er das Lehen erneut und übergibt dem Stift seinen besiegelten Revers.
Heinrich, Dietrich und ihr Vetter Erhard Truchsess von Wetzhausen (Dietz und Haintz Gebruedere und Erhart ir Vetter Truchsessen von Wetzhausen) machen Forderungen geltend, dass ihr Vetter Philipp Truchsess von Wetzhausen keine älteren Rechte am Markt Langheim (Marckt Lanckhaim) habe. Daraufhin schlichtet Bischof Lorenz von Bibra die Angelegenheit: Heinz, Dietz und Erhard erhalten die eine Hälfe des Lehens und Philipp der Jüngere die andere.
Bischof Lorenz von Bibra kauft Markt und Schloss Großlangheim (Grossen Lanckheim) mit allen Rechten und Gerechtigkeiten sowie Zu- und Eingehörungen und allen übrigen Rechten für 17500 Gulden in Gold von Dietrich, Heinrich und Erhard Truchsess(Dietz, Haintz und Erhart Truchsess) von Wetzhausen sowie von den Vormündern der Söhne des verstorbenen Philipp (Philip Truchses). Die Söhne heißen Hildebrand und Balthasar (Hiltbrant und Baltassar).
Weber, Heinrich: Kitzingen (Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe 1, Heft 16), München 1967.