Ailringen (Ailringen), einst Heltringen genannt, hat mit Vogtei und Patronatsrecht über die dortige Kirche dem Hochstift Würzburg gehört und ist Lehen der Grafen von Hohenlohe gewesen.
Zehnt und Gericht in Emmertsbühl (Ainhartsbuhel) sind Eigentum des Hochstifts Würzburg und Lehen der Herren von Hohenlohe gewesen.
Bischof Johann von Brunn schließt mit den Grafen, Herren und Rittern des Hochstifts ein Landfriedensbündnis für drei Jahre. Dabei werden Regelungen getroffen bezüglich Hofgericht, Geleitsbruch, Lehensangelegenheiten, Prozessrecht (Austrag) bezüglich Bischof, Geistlichen und Adel sowie Verpfändung.
Unter Bischof Gottfried Schenk von Limpurg werden Burg und Stadt Adelsheim (Adeltzhaim/ Adelholtzhaim) als Mannlehen des Hochstifts ausgegeben.
Amrhein, August: Gotfrid IV. Schenk von Limpurg. Bischof von Würzburg und Herzog zu Franken 1442-1455, in: Archiv des Historischen Vereins für Unterfranken und Aschaffenburg 52 (1910), S. 1-75.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 2: Die Bischofsreihe von 1254 bis 1455 (Germania Sacra, Neue Folge 4: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1969.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 2: Von Embricho bis Albrecht III von Heßberg (Fontes Herbipolenses 2), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 1994.
Bischof Gottfried Schenk von Limpurg verbündet sich für elf Jahre mit Pfalzgraf Ludwig IV. Dabei werden Regelungen getroffen bezüglich Fehde, Lehensstreitigkeiten, Prozessrecht, Geleit, militärische Unterstützung, Aufteilung von Kriegsbeute, Verpfändung und der fürstlichen Pelikangesellschaft.
Bischof Gottfried Schenk von Limpurg verbündet sich mit Markgraf Albrecht Achilles I. von Brandenburg-Ansbach auf Lebenszeit. Dabei werden Regelungen getroffen bezüglich der Themen Kriegszüge, Lehen, Erbrecht, Eigentum, Räuberei und Landgericht.
Amrhein, August: Gotfrid IV. Schenk von Limpurg. Bischof von Würzburg und Herzog zu Franken 1442-1455, in: Archiv des Historischen Vereins für Unterfranken und Aschaffenburg 53 (1911), S. 1-154.
Der Getreide- und Weinzehnt in Affaltrach (Affaltrag) fallen nach dem Tod Konrads von Hafenloch (Hawenloch) an das Hochstift Würzburg zurück. Bischof Gottfried Schenk von Limpurg verleiht die Zehnten als Mannlehen an Peter von Talheim (Talhaim) weiter.
Bischof Rudolf von Scherenberg verbündet sich mit Landgraf Heinrich III. von Hessen auf Lebenszeit. Dabei werden Regelungen getroffen bezüglich Fehde und Prozessrecht gegen Bundesgenossen, weltliche und geistliche Untertanen, Prälaten und Adelige, sowie in Revisionsfällen und Lehensangelegenheiten.
Sigmund von Gebsattel (Gebsatel Rack genant) einigt sich mit dem Kloster Tückelhausen (Duckelhausen() darauf, dass ihm und seinen Erben das Wiederkaufsrecht an einem Viertel des Zehnten in Acholshausen (Akelshausen) für 900 Gulden gestattet wird, unter dem Vorbehalt, dass sie dieses Zehntviertel nach Wiedereinlösung innerhalb eines halben Jahres dem Hochstift Würzburg zu Lehen (rittermanslehen) auftragen.
Bischof Lorenz von Bibra verbündet sich mit Pfalzgraf Ludwig V. und dessen Bruder Herzog Friedrich II. von der Pfalz, damals Vormundschaftsregent in Pfalz-Neuburg, sowie den Herzögen Ottheinrich und Philipp von Pfalz-Neuburg. Dabei werden Regelungen getroffen über das Vorgehen gegen Feinde, Streitigkeiten der Amtleute, das Prozessrecht, Lehen und Fehde.