Die Vogtei über Azenweiler (Atzendorf) ist einst Eigentum des Hochstifts Würzburg und ein Lehen der Grafen von Hohenlohe gewesen. Für Althausen (Althausen) unterstellt ein späterer Schreiber dieselbe Besitzgeschichte.
Hohenlohisches Urkundenbuch. Im Auftrag des Gesamthauses der Fürsten zu Hohenlohe, Band 1: 1153-1310, hg. von Karl Weller, Stuttgart 1899.
Die Vogtei Rechenhausen (Bechenhausen) ist Eigentum des Hochstifts Würzburg und ein Lehen der Herren von Hohenlohe (hohenlohisch lehen).
Hohenlohisches Urkundenbuch. Im Auftrag des Gesamthauses der Fürsten zu Hohenlohe, Band 1: 1153-1310, hg. von Karl Weller, Stuttgart 1899.
Der Bayerhof (Bairen ain hoff) im Amt Marktsteinach (Markstainach) ist einst eine Wüstung gewesen, die Heinrich von Breitbach (Braitbach) vom Hochstift Würzburg zu Lehen getragen hat. Bischof Johann von Grumbach verpfändet diese für 400 Gulden. Unter dem Stichwort Marktsteinach (Marck Stainach) ist nachzulesen, wie die Wüstung bebaut ist, wie sie an das Hochstift Würzburg gekommen und schließlich verpfändet worden ist.
Die Grafen von Eberstein (Eberstain) haben einst die Stadt Ballenberg (Ballenberg uf dem Otenwald) und den dazugehörigen Zehnt als Lehen getragen.
Hans Voit von Salzburg (Voit von Salsburg) trägt vier Morgen Wiese, bei Aschach an der Saale (Aschach an der Sal) gelegen, vom Hochstift Würzburg zu Lehen. Diese gibt er Bischof Johann von Brunn zurück und erhält im Gegenzug vier Morgen bei dem Dorf Salz (Saltz unter Salsburg). Laut einem späteren Schreiber ist von diesem Geschäft auch die Kellerei in Neustadt (Newstetter kellerey) betroffen.
Sebastian Truchsess von Baldersheim (Truchses von Baldershaim) trägt zahlreiche Lehen des Stifts in Unter- und Oberbalbach (Unter und Obern Balbach).
Christoph Fuchs von Bimbach (Cristoff Fuchs) übergibt die Burg Leuzendorf (Leuzendorf) Bischof Rudolf von Scherenberg mit allen Zu- und Eingehörungen und erhält sie als Mannlehen für seine Söhne und Tochter.
Die Einwohner des Dorfes Bastheim (Basthaim) müssen dem Bischof von Würzburg Erbhuldigung leisten und Herdhühner geben. Nach dem Bauernkrieg zwingen die Herren von Bastheim diese Einwohner zu einer Verschreibung, dass sie zukünftig nur noch ihnen verpflichtet seien. Als die Herren von Bastheim ihre Lehen von Bischof Konrad von Thüngen nicht in Empfang nehmen, klagt der Bischof vor dem Hofgericht. Noch vor einem Urteilsspruch bitten die Herren von Bastheim um einen Vergleich: Sie übergeben die Verschreibung mit den Untertanen zu Bastheim dem Bischof und überlassen ihm seine hergebrachten Abgaben aus dem Dorf. Die Lehen werden erneut an die Herren von Bastheim verliehen. Laut einem Nachtragsschreiber sind von diesem Rechtsstreit ebenfalls betroffen: das Dorf Bastheim (Basthaim) samt Burg, der Stainisch hoff, der Hersfelder hove und der Weirisch hove (beide in Bastheim), die Orte Unterwaldbehrungen (Nidernwaldberingen) und Dachsberg (Dachsperg; heute Stadtteil von Bastheim), die Fischwasser bei Elsbach (Olspach) und Braidbach (Braitbach), der Forst Schmalhart (Schmalhart holtz), die Truchsessischen Güter (Truchsessische guetter), die Zehnten der Wüstungen Englerts Ringelharts) und Lanzig Nantzen, die Wüstung Altenfeld (Altenvelt wusten) und das Dorf Weisbach (Weispach dorff).
Das Bergwerk am Großen Auersberg (das Bergkwerk an der stainen wand uff dem grossen Aursperg) wird als Lehen vergeben.
Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt gibt Konrad Schmid (Schmid), Schultheiß in Gemünden (Gemunden), und Philipp Groß (Gross), Schultheiß in Büchold (Büchelen), 13 Morgen Wiesen in Aschfeld (Aschveld) und Bühler (Buler) als Lehen auf. Die beiden sind gegenüber dem Amt Homburg an der Wern (Hoenberg an der Wehrn) zinspflichtig.