Köhler (Keller) ist ein Dorf am Main im Amtsgebiet von Prosselsheim (Brassoldshaim). Dort besitzen die Ritter von Elm (die von Elma) sieben Morgen Weingarten als Mannlehen, welche sie mit dem Einverständnis von Bischof Johann von Brunn und dessen Domkapitel als Stiftung an die Marienkapelle (vnser frawen Capellen) in Würzburg übergeben und eine ewige Messe stiften, unter der Bedingung, dass die Ritter an Gewinnen und Ernten des genannten Weingartens beteiligt werden.
Erhard von Lichtenstein (Liechtenstain) vererbt dem Franziskanerkloster in Coburg (Coburg) 50 Gulden auf dem Zehnten von Kleintambach (Clain Tambach) mit der Bedingung, dass die Klosterbrüder eine ewige Messe halten.
Bischof Johann von Brunn überträgt ein Sechstel des Zehnten in Althausen (Althausen) auf Bitten Johann und Eitels Mertein von Mergentheim (Mertein von Mergethaim), die diesen zuvor zu Mannlehen hatten, der Kirche in Althausen zur Stiftung einer Frühmesse .
Der Hof Fordere Kress liegt in der Nähe des Karmelitenklosters St. Barbara (bei den Frawenbrüdern gelegen) und ist ein bischöfliches Lehen, das Johann Kraft trägt (des Besitzers Hannsen Craften) 15 Gulden jährlicher Zinsen abwirft. Bischof Johann von Brunn verpfändet Johann Kraft auf seine Bitten diese 15 Gulden sowie weitere 3 Gulden auf die Belehnung, den Handlohn und das Recht auf das Stiftgeld der beiden Messen zu St. Kilian (8. Juli) und zu Allerheiligen (1. November) und macht den Hof damit frei und Johann Kraft zu eigen.
Eine Person, die Althanns genannt wird, tötet Philipp von Bibra (Bibra) und muss dafür eine ewige Messe in Bibra (Bibra) über 600 Gulden stiften.