Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Forst

Das Drittel des Zehnten in Forst, ein Dorf, das im Amt Mainberg liegt (Forst ain dorf im Ambt Mainberg), nimmt der Ritter Konrad von Heldritt (Conrat von Heldrit riter) von Bischof Gottfried von Hohenlohe zum Lehen.

Exzerpt:

Forst ain dorf im Ambt Mainberg, den trittail am zehenden daselbst entpfangen Conrat von Heldrit riter von B. Gotfriden von Hohenlohe, Antiquio feodorum 15 [Ergänzung von anderer Hand: Witoltzhausen, Stainach, Leffelstertz, Selgenstatt, Reichartsdorff, Gochshaim, Wernek, Aberfelt]

Kommentar:

Da Fries kein Datum angibt, orientiert sich die Zeitangabe an den Regierungsdaten Bischofs Gottfried von Hohenlohe. Laut der Nachtragshand links sind davon auch die Orte Waigolshausen (Witoltzhausen), Marksteinach (Stainach), Löffelsterz (Leffelstertz), Seligenstadt bei Würzburg (Selgenstatt), Reichelsdorf (Reichartsdorff), Gochsheim (Gochshaim), Werneck (Wernek) und Abersfeld (Aberfelt).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 230v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber feudorum antiquus f. 15

Digitalisat:

Cotzbur

Graf Hermann von Henneberg verkauft etliche Leibeigene und Güter in Kützberg im Amt Werneck (Cotzbur, sunst Cutzelsbur im ampt Werneck) an Bischof Albrecht von Hohenlohe. Dies gilt laut Nachtragsschreiber auch für Burg Wildberg (Wiltberg), das Gericht von Saal an der Saale (gericht zu Sal), das Kammerholz (Camerholtz) sowie Güter und Rechte in Unsleben (Usleuben), Herschfeld (Herbsfelt), Geldersheim (Geltershaim), Großwenkheim (Grossen Wenkhaim, Wargolshausen (Wargartshausen), Theres (Theris), Ebenhausen (Ebenhausen), Kleinbardorf (Bartdorff), Sulzfeld (Sultzvelt) und Reurieth (Reurieth)

Exzerpt:

Cotzbur, sunst Cutzelsbur im ampt Werneck, als grave Herman von Hennenberg etliche aigene leut und gutere daselbst bischof Albrechten und dem stifft verkaufft hat, 1368, omissorum fo. 262, [Nachtragshand: 259]. [Nachtragshand: mit Wiltberg der vesten, Sal dem gericht, Camerholtz, Ussleben, Herbesfeldt, Geltershaim, Grossen Wenkhaim, Wargartshausen, Theris, Ebenhausen, Bartdorff, Sultzvelt, Reurieth]

Kommentar:

Vgl. Kößler, Hofheim, S. 49 mit Anm. 12. Vgl. Wendehorst, Bischöfe 2, S. 86.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 157v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber omissorum f. 262
Liber omissorum f. 259

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 77, S. 541

Digitalisat:

Leibaigene Leute der heren von Bickenbach

Die Brüder Konrad und Dietrich von Bickenbach (Bickenbach) verkaufen ihre Leibeigenen in den Ämtern und Gerichten zu Karlstadt (Carlstat), Arnstein (Arnstain), Rothenfels (Rotenfels), Gemünden (Gemunden), Werneck (Wernek), Klingenberg (Clingenberg), Ebenhausen (Ebenhausen), Homburg an der Wern (Hohenburg), Estenfeld (Espenfeld), Höchberg (Huchbur) und Hettstadt (Hettenstadt) für 5000 Pfund Heller an den Würzburger Bischof Gerhard von Schwarzburg [in der Hohen Registratur fälschlich Rudolf von Scherenberg]. Ausgenommen sind die Leibeigenen in den Dörfern Bühler (Bühler), Karsbach (Karlsbach), Sachsenheim (Sachsen), Groß- und Kleinwernfeld (Wernveld: Clain, Gros), Heßdorf (Hesdorff), Höllrich (Höldrich), Münster (Münster), Gössenheim (Gössenhaim), Adelsberg (Adelberg) und Meteldorf (Meteldorf).

Exzerpt:

Leibaigene Leute der heren von Bickenbach.[gestrichen: Anno 1488] Anno 1383 am S Kilianstag haben her Dieterich und her Conrat von Bickenbach gebruedere, ire aigene leute in den Ampten und Gerichten zu Carlstat, Arnstain, Rotenfels, Gemunden, Wernek, Clingenberg, Ebenhausen, Hohenburg, Espenfeld, Huchbur und Hettenstat ietzund darin wonend und kunfftig darein komend Bischof Rudolf verkaufft fur 5000 Pfund Hallere Recepta in 1 Contractuum Rudolf fo 388d [Nachtragshand: Ausgenomen Bühler, Conelpfach, Dachfau, Verminchhaim, Vermichburg, Söldernich, Seßdorff, Munster, Boessteghaim, Alessburg, Harsbach, Merteldorff]

Kommentar:

Vgl. StA Würzburg, Stdb. 67, S. 378-380.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 33r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Rudolfi f. 388

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 12, S. 832-834

Digitalisat:

Göseßshaim

Der Ort Gössenheim (Gösesshaim) fällt unter die Herrschaft der von Bickenbach (Bickenbach) und ist für einige Zeit von der Abgabe des Zehnten befreit. Die Nachtragshand merkt zusätzlich die Zent Karlstadt (Carlstatt Zent), Werneck (Werneck), Karsbach (Carlspach), Bühler (Büler), Gössenheim (Gosseshaim), Sachsenheim (Sachsen), Wernfeld und Kleinwernfeld (bede Wernfeldt) und Adelsberg (Alsperg) an.

Exzerpt:

Göseßshaim, etwan den von Bickenbach zustendig [gestrichen: vmb] [Einfügung: ist] einzeitlang der zent gefreiet, am Suntag Judica anno 1406, Registrata in deb Egloffstain fo 86. [Nachtragshand: Carlstatt Zent, Werneck, Carlspach, Büler, Gosseshaim, Sachsen, bede Wernfeldt, Alsperg]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 298v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber debitorum Eglofstain f. 86

Digitalisat:

Bruckenaw

Die Ganerben zu Werneck (Wernek), Trimberg (Trimberg), Schildeck (Schildeck) und Kisseck (Kissecke) vereinigen sich in einem gemeinen Burgfrieden.

Exzerpt:

Bruckenaw. [gestrichen: wie sich] Die inhabere daselbst auch zu Wernek, Trimberg, Schildeck vnd Kissecke [Einfügung: haben sich] aines gemainen Burckfriden verainigt [gestrichen: haben], 1 Rudolfi Contrac. 117

Kommentar:

Datum aus Kopialbuch

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 119v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Rudolfi f. 117

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 12, S. 277

Digitalisat:

Kiseck

Die Herren Dietrich von Bickenbach (dietrich von Bickenbach), Ekinger von Seinsheim (Erckinger von Sainshaim), der Ritter Konrad Steinrück (Conrat Stainrick) und die Witwe Katharina von Bibra (Catherin von Bibra) schließen als Besitzer der Schlösser und Städte Werneck (wemeck), Trimberg (Trimperg), Schildeck (Schilteck), Bad Brückenau (Bruckenaw) und Kisseck (Kisecke) einen gemeinsamen Burgfrieden.

Exzerpt:

[Nachtragshand am Rand: Fulda] Anno1412 am donerstag nach Allerhailigentag haben her dietrich von Bickenbach, her Erckinger von Sainshaim riter Conrat Stainrick vnd Catherin von Bibra witwe, als inhabere der Slossere vnd stete wemeck, Trimperg, Schilteck, Bruckenaw vnd Kisecke ainen gemainen Burckfriden mit ainander gemacht vnd vfgericht Recepta in i Contractuum Rudolfi fo. 117. et 392.

Kommentar:

Nachtragshand fügt am Rand hinzu: Fulda

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 421r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Rudolfi f. 117
Liber 1 contractuum Rudolfi f. 392

Digitalisat:

Hiltenburg

Bischof Rudolf von Scherenberg löst Schloss Hildenburg und seine Zugehörungen wieder ab. Die Söhne des Seifried von Stein (Seifrid vom stain), Hertnit und Philipp (Hertnit vnd Philip), fordern von Bischof Rudolf von Scherenberg für die Frondienste, die in der Verpfändung an ihren Vater bestimmt waren, aber nicht geleistet worden sind sowie das aufgewendete Baugeld, das nicht entrichtet wurde, 100 Gulden. Diese erhalten sie.

Exzerpt:

Als aber volgends B Rudolf bemelt Sloss Hiltenburg sambt seinen zugehorungen wider an Stifft löset [unleserlich] des egenanten Seifriden [Einfügung: vom stain] süne Hertnit vnd Philips vorderung an B Rudolfen darumb das irem vater die frone in der verschreibung bestimbt volliglich nit beschehen desgleichen das vfgewendt bawgelt nit entrichtet worden vmb denselben i c fl darfur geben am Montag Sant Elsbeten abend anno 1493 Recepta in 5 Contractuum Rudolfi fo 84. Vnd haben die gemelten Hertrit vnd Philips vom Stain daruf quiirt am dinstag S Elsbeten tag anno 1493 eo lib fo 173 d. [Nachtragshand am Rand: Werneck, Sunthaim]

Kommentar:

Die Nachtragshand erwähnt Werneck (Werneck) und Sondheim (Sunthaim).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 366r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 5 contractuum Rudolfi f. 84
Liber 5 contractuum Rudolfi f. 173

Digitalisat:

Herleshoff

Bisch Lorenz von Bibra verleiht den Herleshof, einen Hof zwischen Kolitzheim (Colitzhaim) und Zeilitzheim (Zewlitzhaim) an die Truchsesse Georg und Werner als Rittermanlehen. Diese wiederum übergeben dem Stift ihr Haus und ihre Hofstatt mit Zugehörungen in Werneck (Wernecke) und Ettleben (Etleiben).

Exzerpt:

Herleshoff ain hof zwischen Colitzhaim vnd Zewlitzhaim gelegen gehegen des stiffts guet hat B. Lorentz am Montag nach Inuocauit des 1502 Jars Georgen vnd Wernhoren Truchsessen zu rechtem rittermanlehen gelihen, dargegen haben si ime vnd dem stifft ire behausung vnd hofestat sampt mey eingehorungen, zu Wernecke vnd Etleiben, wechselsweis zugestelt, Recepta i. Contractuum Laurentii fo 142 d. [Nachtragshand am Rand: Lintach] [Nachtragshand: Heroldt Georg geroldt gnant dieb [unleserlich] in 2 diuers. Conr. 326]

Kommentar:

Die Nachtragshand erwähnt Lindach (Lintach) und den Herold Georg Geroldt genannt Dieb (Heroldt Georg geroldt gnant dieb)

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 361r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Laurentii f. 142
Liber 2 diversarum formarum Conradi f. 326

Digitalisat:

Geltershaim

Fries verweist auf einen Kaufgeschäft zwischen Doktor Georg Farner (doctor Georg Farner) und Wolf Eb zu Schweinfurt (Wolf Eb zu Schweinfurt). Georg Farner kauft Güter in Geldersheim als Mannlehen, welche ihm später zu einem Zinslehen gemacht werden.

Exzerpt:

Wie gemelter doctor Georg Farner solche guetere von Wolfen Eben zu Schweinfurt als ain manlehen erkaufft hat, [gestrichen: vnd] welches ime furter zu zinslehen gemacht worden ist.[gestrichen: findet man] Recepta in Comissionis feodorum Conradi a Thungen. Foliis 70 et 74 [Nachtragshand am Rand: Werneck, Shnakenwordt]

Kommentar:

Fries bezieht sich auf einen vorangehenden Eintrag, in dem die Bewohner von Geldersheim Güter von Georg Farner kaufen. Aus diesem Kaufgeschäft ergibt sich auch die Datierung für den Eintrag. Die Nachtragshand fügt am Rand hinzu: Werneck (Werneck), Shnakenwordt.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 263r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber communis feudorum Conradi a Thungen f. 70
Liber communis feudorum Conradi a Thungen f. 74

Digitalisat:

Egenhausen

Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt vererbt seinem Schäfer Adam Pfeiffer (Adam Pfeiffern) die Hofstadt und das Haus, die "die Schäferei" genannt werden und in Egenhausen liegen. Hinzu kommen alle Rechte, die den Schaftrieb betreffen, sowie fünf Äcker Pflugland und zwei Äcker Rodungsland. All dies ist Eigentum des Stifts im Wert von 180 gulden; jährlich sind an Michaelis 34 Gulden Waidgeld und ein Zinspfennig in bekannter Höhe an die Kellerei in Werneck zu bezahlen. In diesen Verkauf fallen auch Lehensrechte, dennoch sollen Pfeiffer und seine Erben Bede und Steuer abgeben.

Exzerpt:

Anno 1555 Mitwochen post Martini vererbt B Melchior Adam Pfeiffern seinem scheffern die Hoffstat sampt der behausung die schefferei gnant zu Egenhausen vnd das schafftribs gerechtigkaiten daselbst darin funf aker Artfelds vnd 2 gereuth Aker gehorig alles des stiffts Aigenthumb fur 180 F vnd Järlich Michaelis 34 F Waidgelds vnd järlich bekhant vnd zinspfennig, In die kellerei Wernek zu geben, Auch in deren Verkhauff zuverhandelehen, doch soll er und seine erben daruff wach vnd fron sein dargegen aber bäth seiner vnd anlag geben, Recepta in 2 Contract. Contract.[!] fol. 442

Kommentar:

Artfeld ist Pflugland (Deutsches Rechtswörterbuch) - Im Original überprüfen

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 193v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Conradi 442

Digitalisat: