Das Hochstift Würzburg hat ein Drittel am Zehnten von Birnfeld (Birenveld) verpfändet und kann diesen für 450 Gulden wieder ablösen. In diesem Kontext werden auch folgende Orte erwähnt: Staufrich (Steffrieth), Bundorf (Bundddorf), Königshofen im Grabfeld (Konigshoffen), Zimmerau (Zimmeraw), Lindach (Lintach), Kimmelsbach (Kumelsbach, Bramberg (Altenbramberg), Aub (Aw), Weißenbrunn (Weissenbron), Bramberg (Bramberg), Jesserndorf (Jesendorff), Eisfeld (Obern Eisfeldt), der unbekannte Ort Gerwitzwinden, Hohenried (Höenrieth), Aubstadt (Awstatt), Walchenfeld (Walchenfeldt), Bad Kissingen (Kissingen), Neuses (Newses), die Wüstung Seidenhausen (Seidenhausen), Eschelhorn (Eschelhorn), Ethausen, Gabolshausen (Geboldshausen), Holzrechte in den Haßbergen(holtzrecht im Hasperg), Reinhardshausen (Rainhartshausen), Junkersdorf (Junkersdorff), Poppenhausen (Boppenhausen), Reicheldorff evtl Reichshof, Münster (Munster), Friesenhausen (Friesenhausen), Lendershausen (Lendenhausen), Rügheim (Ruegshaim), Rechte auf dem Fluss Baunach (Baunach wasser), Kottenheim (Kottenshaim), Volkershausen (Volkmershausen), Wetzhausen (Wetzhausen), der Nesselsee (Nesselsehe) (heute Naturwaldreservat bei Bad Königshofen), Goßmannsdorf (Goßmansdorff).
Bischof Hermann von Lobdeburg kauft das Schloss Botenlauben (Botenlauben) mitsamt den zugehörigen Rechten für 1200 Mark Silber von Graf Otto von Henneberg-Botenlauben und dessen Ehefrau Beatrix. Von diesem Geschäft ebenfalls betroffen sind Schönau an der Brend (Schonaw), Brendlorenzen (Brandt), Wegfurth an der Brend (Wegfurth), Unterweißenbrunn (Wicebrun; unklar, ob Ober- oder Unterweißenbrunn), Weisbach (Wirbach), Frankenheim (Frankenhaim), Heustreu (Hewstrew), Euerdorf (Urdorff), Elfershausen (Helfferichshausen), Machtilshausen (Machtholdshausen), Seidingstadt (Seidingstatt), Untereßfeld (Sichisfeld), Gabolshausen (Geboltzhausen), Haag (Hagin; schon damals mit Gabolshausen zusammengewachsen, greifbar im Straßennamen "Am Haag"), Ritschenhausen (Ratsweindshausen), Ellenbach (Ellenbach) (Wüstung bei Eußenhausen), Haselbach (Haselbach), Heftenhof (Hefften), Reiterswiesen (Reiterswisen), Iringshausen (Iringshausen), das unbekannte (Kirches), Guntersdorf (Sundersdorff), Weinberge am Staffelsberg in Bad Kissingen (Staphel), Nüdlingen (Nutlingen), Hildburghausen (Hiltburghausen) sowie einige Burgen (Burgsesse) (evtl. Eigenname).
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 1: Die Bischofsreihe bis 1254 (Germania Sacra, Neue Folge 1: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1962.
Wagner, Heinrich: Kissingen. Stadt und Altlandkreis (Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe 1, Heft 36), München 2009.
Wagner, Heinrich: Der Verkauf der Herrschaft Botenlaube, in: Otto von Botenlauben. Minnesänger, Kreuzfahrer, Klostergründer, hg. von Peter Weidisch/ Claudia Breitfeld, Würzburg 1994, S. 365-378.
Bischof Berthold von Sternberg vererbt zwölf im Halbbau zu bewirtschaftende Morgen Weingarten unterhalb des Schlosses Botenlauben (Botenlauben) an Konrad von Schwanfeld (Schwanfeld) und Albrecht von Obersfeld (Obersveld).
Apel Hornung (Hurnung) empfängt ein Burggut zu Botenlauben (Botenlauben) von Bischof Otto von Wolfskeel und verpflichtet sich, dort seinen Wohnsitz zu nehmen und sich dieses Burglehen zu verdienen.
Nach Apel Hornungs (Hurning) Tod behält Bischof Albrecht von Hohenlohe die heimgefallenen Burgwohnungen ein, verleiht aber aus besondern gnaden die übrigen Lehen an den Ritter Konrad von Coburg (Koburg) und dessen Söhne Albrecht und Martin.
Monumenta Boica 45, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1899.
Bischof Albrecht von Hohenlohe verleiht Richard von Masbach (Maspach) ein Burglehen in Botenlauben (Botenlauben), welches er als Erbburgmann verdienen soll. 60 Pfund Heller, die ihm der Bichofs gibt, soll er für sich und seine Erben in der Umgebung anlegen.
Der Ritter Konrad von Coburg (Koburg) gibt sein Burggut zu Botenlauben (Botenlauben) wieder an Bischof Gerhard von Schwarzburg auf.
Bischof Gerhard von Schwarzburg gibt den Brüdern Heinrich, Simon und Friedrich von Schlitz zu Hohenberg (Slitz zu Hohenberg) 225 Gulden. Diese tragen dafür ihr Dorf Willofs (Wilrots) samt dessen zugehörigen Rechten dem Bischof als Erbburggut auf und empfangen diese als Lehen. Außerdem verpflichten sich die Brüder, ihr Burglehen in Botenlauben (Botenlauben) zu verdienen.
Etliche Gefälle in Bremersdorf (Bermansdorf) kauft Bischof Gerhard von Schwarzburg von Swantibor und Bogislaw von Pommern-Stettin. Dieser Kauf betrifft auch folgende Orte: Bad Kissingen (Kissingen), das Frauengericht in Nüdlingen (Nutlingen), Iringshausen (Inngshausen), Hausen (Hausen), Winkels (Winkels) Poppenlauer (Boppenlaur), Ramsthal (Rambstal), Machtilshausen (Machtildshausen), Elfershausen (Elverichshausen) und das Frauenkloster Aura (Aura fraw closter).
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 2: Die Bischofsreihe von 1254 bis 1455 (Germania Sacra, Neue Folge 4: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1969.
Die Grafen von Henneberg verkaufen Schloss und Amt Aschach (Aschach) samt Zugehörungen, Dörfern, Leuten, Gütern etc. an Dietrich von Bibra. Nach dessen Tod verkaufen die Vormünder seines Sohnes Hans von Bibra Schloss und Amt samt Zugehörungen und dem Dorf Hain (Hain) an Bischof Johann von Egloffstein für 20.050 Gulden. Zu den Zugehörungen des Amtes gehören auch Eigenleute in Trimberg (Trimperg) sowie Kissingen (Kissek).
Schultes, Johann von: Diplomatische Geschichte des gräflichen Hauses Henneberg, Band 1, Leipzig u. Hildburghausen 1788.
Wagner, Heinrich: Kissingen. Stadt und Altlandkreis (Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe 1, Heft 36), München 2009.