Bermansdorf
18.02.1394
Etliche Gefälle in Bremersdorf (Bermansdorf) kauft Bischof Gerhard von Schwarzburg von Swantibor und Bogislaw von Pommern-Stettin.
Dieser Kauf betrifft auch folgende Orte: Bad Kissingen (Kissingen), das Frauengericht in Nüdlingen (Nutlingen), Iringshausen (Inngshausen), Hausen (Hausen), Winkels (Winkels) Poppenlauer (Boppenlaur), Ramsthal (Rambstal), Machtilshausen (Machtildshausen), Elfershausen (Elverichshausen) und das Frauenkloster Aura (Aura fraw closter).
Exzerpt:
Etliche gefelle daselbst hat B. Gerhart am mitwochen vor Cathedra Petri im 1394 jare von Swantibor und Bugslaw, hertzogen zu Stetin gebruderen, an stifft W. erkaufft, capitulari 80. [spätere Hand: Kissingen, Nutlingen, frawe gericht daselbsten, Iringshausen, Hausen, Winkels, Boppenlaur, Rambstal, Machtildshausen, Elverichshausen, Aura fraw closter, Bermansdorff]
Kommentar:
Bermansdorf dürfte wohl identisch mit der Wüstung Bremersdorf, auch Bermersdorf genannt, sein. Vgl. Lob, Reinhard, Die Wüstungen der bayerischen Rhön und des nord-westlichen Grabfeldes und ihre Bedeutung für die Periodisierung der Kulturlandschaftsgeschichte, 135f
Bereits 1392 und 1393 kaufte Bischof Gerhard von Schwarzenburg fränkische Gebiete von Herzog Swantibor. Dazu: Wendehorst, Bischöfe von Würzburg, S. 112.
Fundort in der Hohen Registratur:
Standbuch 1011, Folio: 94r, Schreiber: Lorenz Fries
Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.
Liber Capitularis f. 80
Moderne Signatur des Quellenverweises:
StA Würzburg, ldf 73, S. 174
Digitalisat: