Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Colitzhaim

Fries verweist für das Gebiet des Schaftriebs von Kolitzheim (Colitzhaim) bis Öttershausen (Otershausen) auf den liber capitulari.

Exzerpt:

Schaftrib von Colitzhaim aus gein Otershausen, wahin und wie weit der gehe, in capitulari fo. 239.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 155r, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 73, S. 495

Digitalisat:

Butigelambt

Hermann Butigler (Butigler) empfängt das Mundschenkenamt von Bischof Gottfried von Hohenlohe. Dazu gehören 28 Malter Korn und Haber, die in Gerolzhofen (Geroltzhoven), Lülsfeld (Lilsfeld) und Kolitzheim (Colitzhaim) fällig sind.

Exzerpt:

[gestrichen: das] Butigelambt, hat Herman Butigler von B Gotfriden von Hohenlohe entpfangen, darein gehorn 28 malter korns vnd habern zu Geroltzhoven fellig [Nachtragshand: Lilsfelt, Colitzhaim] Antiquo feodorum fo 11, 126, 117, Feodorum Eglof. 11 et 36d, 39d, Brun 7d 10, Limpurg 86, 1 Feodorum Rudolfi fo 26d Feodorum Grumbach 24d.

Kommentar:

Die Datumsangabe orientiert sich an der Regierungszeit des Bischofs.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 127r, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, Lehenbuch 1, S. 297, 504, 523
StA Würzburg, Lehenbuch 11, S. 48`, 59`
StA Würzburg, Lehenbuch 14, S. 14`, 17
StA Würzburg, Lehenbuch 18, f. 86
StA Würzburg, Lehenbuch 21, f. 24´

Digitalisat:

Clingenberg

Bischof Johann von Egloffstein verpfändet Schloss und Amt Klingenberg (Clingenberg) mitsamt den dazugehörigen Dörfern Einwohnern, Gütern, Rechten, Nutzrechten, Gerichtsrechten usw. mit Ausnahme der geistlichen und weltlichen Obrigkeit für 7050 Gulden an Dietrich von Heidingsfeld (Haidingsveld). Es wird verabredet, dass die Leibeigenen (armen leut) jährlich keine höhere Bede als 450 Gulden abgeben müssen. Folgende Dörfer sind laut Nachtragsschreiber betroffen: Wipfeld (Wipfelt), Schwanfeld (Schwanfelt), Theilheim (Delheim), Ober- und Untereisenheim (Ober/ Under Eissenhaim), Gernach (Gernach), Unterspiesheim (Nidern Spieshaim), Lindach (Lintach), Tothaim, Stammheim (Strunhaim), Öttershausen (Ottrichshausen), Wadenbrunn (Wattichenbron), Kolitzheim (Colitzhaim), Hirschfeld (Hirsfurth), Heidenfeld (Haidenvelt) und New Rodt (eventuell Röthlein).

Exzerpt:

Clingenberg. [Einfügung: ain ambt des stiffts W. am Main gelegen, darein gehoren] Bischof Eglofstain hat am mitwochen nach Bartholmei 1401 sloss und ambt Clingenberg mit seinen dorferen [Nachtragshand: Wipfelt, Schwanfelt, Delhaim, Ober/ Under Eissenhaim, Gernach, Nidern Spieshaim, Lintach, Tothaim, Strunhaim, Ottrichshausen, Wattichenbron, Colitzhaim, Hirsfurth, Haidenvelt, New Rodt], leuten, guteren, rechten, nutzungen, gerichten etc., allain die gaistlich und [gestrichen: gaist] weltlich Herlichkait ausgenomen, Dietrichen von Haidingsveld und seinen erben [gestrichen: verkaufft] fur 7050 fl. Verkaufft uf widerlosung, doch ausgedingt, das si die armen leut mit der jarlichen bete uber 450 fl. Nit beschweren sollen. Registrata in debitorum Eglofstain fo. 15 d.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 152v, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 84, S. 42

Digitalisat:

Colitzhaim

Der Heidenfelder Propst Konrad übergibt einen Hof und zwei Lehen in Kolitzheim (Colitzhaim) an Bischof Johann von Brunn, der im Gegenzug das Dorf Heidenfeld (Haidenfeld) von allen Abgaben befreit. Laut Nachtragsschreiber sind von diesem Rechtsgeschäft auch Herleshof (Herres) und das Kloster Heidenfeld betroffen.

Exzerpt:

Ain hof und zwai lehen daselbst hat [gestrichen: abbt] probst Conrat b. Hannsen von Brun gegen freiung des dorfs Haidenfeld gegeben 1416. Recepta in diversarum Brun fo. 54. [Nachtragshand: [gestrichen: Colitzhaim], Herres, Etzlosten]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 155r, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 5, S. 113

Digitalisat:

Haidenveld

Bischof Johann von Brunn befreit das Dorf Heidenfeld (Haidenueld) von Steuern, Bede, Fron, Legepfennig und Atzung, die sie sonst den Amtleuten und Vögten zu Klingenberg (Clingenberg zahlen müssten. Die Abgabe des Zehnts an das geistliche Gericht und Landgericht und die Gerichtsrechte zu Heidenfeld sind ausgenommen. Alle Zinsen und Gült werden ihnen erlassen. Der Propst und der Konvent stellen dem Bischof und seinen Nachfolgern dagegen andere Zinsen und die Gült zu Kolitzheim (Colitzhaim) und Herleshof (Herres) zu, mitsamt der jährlichen 40 Gulden Bede vom Kloster. Ebenso verschreiben sie dem Hochstift auf ewig die Vogtei, Schutz, Schirm und Öffnungsrecht zu Heidenfeld.

Exzerpt:

B Johanns von Brun hat das dorf Haidenueld vor steuren beten fronen, lägeren vnd atzung gefreiet sunderlich vor den ambtleuten vnd vogten zu Clingenberg, doch das gaistlich gericht Landgericht zente [Einfügung: vnd gerichts rechte zu haidenueld] ausgenommen, Jnen auch alsbald etlich zinse vnd gulte nachgelassen acten an S Sebastianstag anno 1416 Recepta in 2 Contractuum Rudolfi fo 300 d doch haben probst vnd Conuent ime dem B vnd seinen nachkomen dargegen andere zins vnd gulte zu Colitzhaim vnd Herres zugestelt, sambt Jerlichen 40 fl bete vf dem closter, auch dem stiffte vogtei, schutz schirme vnd offnung vf Haidenfeld ewiglich verschriben, eisdem die et anno Recepta in diuers. formarorum Brun fo 54 d

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 311v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Colitzhaim

Die Bede von Kolitzheim (Colitzhaim), die jährlich 120 Gulden beträgt, ist für 1000 Gulden an Graf Wilhelm von Henneberg verpfändet. Der neu gewählte Bischof Johann von Grumbach leiht sich von Gregor Heimburg (Hainburg) 1600 Gulden, um die Bede wieder abzulösen. Mit den restlichen 600 Gulden finanziert Bischof Johann seine päpstliche Bestätigung in Rom. Die Bede von Kolitzheim wird also für 1600 Gulden an Gregor Heimburg verpfändet.

Exzerpt:

Die bete zu Colitzhaim, so jherlich 120 fl. ertregt, ist etwan grave Wilhelmen von Hennenberg fur 1000 fl. verpfendt gewest. [gestrichen: Die hat doctor Gregor Hainburg abgelost und ferner b. Johannsen von Grunbach noch 101 fl. bar hinaus gelihen, damit er sein confirmation zu Rome erlangen mögen, darfur hat gemelter b. Johanns; Einfügung links am Rand: B. Johanns v Grunbach der erwelt [gestrichen: name] lehet 1600 fl. von doctor Gregor Hainburg. Mit den 1000 fl. loest er [gestrichen: den] die gemelten bete von Henneberg und mit den uberigen 600 fl. Erlangt er sein afirmation zu Rome, und verschribe] ime doctor Gregor darfur die berurten jherlich bete, mit 1600 fl. Wider abzulösen [gestrichen: verschriben], Freitag nach Augustini anno 1465. Registrata in 1 Rudolfi contractuum fo. 54.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 155r, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 12, S. 152

Digitalisat:

Colitzhaim

Bischof Rudolf von Scherenberg löst die Bede von Kolitzheim (Colitzhaim) von Georg von Crailsheim (Crailshaim) und dessen Ehefrau Dorothea, Schwiegersohn und Tochter Gregor Heimburgs, wieder ab. Georg von Crailsheim entlässt die Einwohner von Kolitzheim aus ihrer Dienstpflicht ihm gegenüber.

Exzerpt:

B. Rudolf hat obgedachte bete von Georgen von Crailshaim und Dorotheen seiner hausfrawen, des vorgenanten doctor Gregor dochter und aidem, fur die angeregten summa wider gelost, und gemelter von Crailshaim die inwonere zu Colitzhaim irer gethanen pflicht [gestrichen: wider] ledig geben, dinstag nach Oculi 1484. Registrata omissorum fo. 166 d.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 155r, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 77, S. 360

Digitalisat:

Erbspeis

Karl Zollner von Rottenstein (Carl Zoller) wird von Bischof Konrad von Bibra mit verschiedenen Gütern in Birnfeld (Birnveld), Kerbfeld (Kerrfelt), Rottenstein (Rottenstain), Gerolzhofen (Gerolzhoven), Rügshofen (Rügshoven), Lülsfeld (Lilsfeld), Kolitzheim (Colitzheim), Eußenheim (Eussenhaim), Karbach (Karbach) und Thüngersheim (Thüngersheim) belehnt.

Exzerpt:

Volgends im 1541 Jare donerstage nach Invocavit hat gemelter Carl Zoller berurte lehen [Einfügung von anderer Hand: mit etzlichen guetteren zu zinzen zu Birnveld, Kerrfelt, Rottenstain, Gerolzhoven, Rügshoven, Lilsfeld, Colitzheim, Eussenhaim, Karbach, Thüngersheim] von Bischofe Conraden von Bibra empfangen, Recepta in eius feodorum fo 18 d.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 208r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Erbspeis

Karl Zollner von Rottenstein (Carl Zoller) stirbt.

Exzerpt:

Carl Zoller ist gestorben am freitag nach Magdalene den 24. Julii nach Christi unsers Herrn geburt 1545.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 208r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Erbspeis

Sein Sohn Philipp Zollner von Rottenstein empfängt seine Lehen, stirbt aber am 15. März 1546 ebenfalls. Daher fallen alle Lehen an das Stift zurück.

Exzerpt:

Und hat sein sun philips, die lehen entpfangen, der ist im volgenden 1546 Jahre am 15 tag Marti auch gestorben vnd alle obvermeltn vnd andere lehen dem stifft vermannt vnd haimgefallen

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 208v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat: