Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Leutoldsdorf

Bischof Gottfried Schenk von Limpurg verpfändet Leutersdorf (Leutelsdorf), Vachdorf (Vachdorff) und Queienfeld (Queienvelt) zusammen mit dem Amt Meiningen an die Brüder Wilhelm, Johann und Berthold von Henneberg.

Exzerpt:

Anno 1446 am Sambstag nach Margarethe, hat B. Gotfrid von Limpurg, Leutelsdorf mit dem Ambt Mainungen [Einfügung am Rand: Vachdorff, Queienvelt] Graven Wilhelmen, Hansen vnd Bertholden von Henneberg gebrüdern fur xviii m Gulden verschriben, Recepeta in Contractuum Limpurg fo. 44.

Kommentar:

Or.: StA Meiningen, GHA, HG Urk. Nr. 1066.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 47r, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 8, S. 93

Digitalisat:

Lintach

Bischof Johann von Grumbach leiht sich von Graf Wilhelm III. von Henneberg 475 Gulden und gestattet ihm, die Summe in den nächsten fünf Jahren im Dorf Lindach (Lintach) wieder einzunehmen.

Exzerpt:

Lintach im ambt Clingenberg, als B. Johanns von Grumbach grave Wilhelmen von Hennenberg 475 fl. schuldig worden, hat er ime dieselben uf dem dorf Lintach in 5 jaren eintzunemen verschriben, am sontag Trinitatis anno 1464. Registrata in 1 contractuum Rudolfi fo. 44.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 55v, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 12, S. 131

Digitalisat:

Colitzhaim

Die Bede von Kolitzheim (Colitzhaim), die jährlich 120 Gulden beträgt, ist für 1000 Gulden an Graf Wilhelm von Henneberg verpfändet. Der neu gewählte Bischof Johann von Grumbach leiht sich von Gregor Heimburg (Hainburg) 1600 Gulden, um die Bede wieder abzulösen. Mit den restlichen 600 Gulden finanziert Bischof Johann seine päpstliche Bestätigung in Rom. Die Bede von Kolitzheim wird also für 1600 Gulden an Gregor Heimburg verpfändet.

Exzerpt:

Die bete zu Colitzhaim, so jherlich 120 fl. ertregt, ist etwan grave Wilhelmen von Hennenberg fur 1000 fl. verpfendt gewest. [gestrichen: Die hat doctor Gregor Hainburg abgelost und ferner b. Johannsen von Grunbach noch 101 fl. bar hinaus gelihen, damit er sein confirmation zu Rome erlangen mögen, darfur hat gemelter b. Johanns; Einfügung links am Rand: B. Johanns v Grunbach der erwelt [gestrichen: name] lehet 1600 fl. von doctor Gregor Hainburg. Mit den 1000 fl. loest er [gestrichen: den] die gemelten bete von Henneberg und mit den uberigen 600 fl. Erlangt er sein afirmation zu Rome, und verschribe] ime doctor Gregor darfur die berurten jherlich bete, mit 1600 fl. Wider abzulösen [gestrichen: verschriben], Freitag nach Augustini anno 1465. Registrata in 1 Rudolfi contractuum fo. 54.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 155r, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 12, S. 152

Digitalisat:

Lintach

Da die Einnahmen in Lindach (Lintach) zu gering sind, wird die Verschreibung geändert. Bis zur vollständigen Tilgung stehen Wilhelm III. von Henneberg jährlich 38 Gulden in Lindach, 30 Gulden in Schwanfeld (Schwanfeld), 24 Gulden in Ottenhausen (Otershausen) und acht Gulden in Unterspiesheim (Nidern Spieshaim) zu.

Exzerpt:

Nachdem aber Lintach jherlich sovil nit ertragen mogen, ist die ietzgemelt verschreibung am sambstag nach Reminiscere anno 1469 geendert, und alle jare, bis die haubtsum bezalt wurde, jars 38 fl. uf Lintach, 30 fl. uf Schwanfeld, 24 fl. uf Otershausen, und 8 uf Nidern Spieshaim verschriben worden. Registrata 1 contractuum Rudolfi fo. 44d.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 55v, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 12, S. 132

Digitalisat:

Ebenhausen

Weil aber Herr Erkinger von Schwarzenberg (1362-1437) das besprochene Schloss, Amt und die Stadt Ebenhausen (die angeregten schlos, stat vnd ambt) Graf Wilhelm II. von Henneberg (1415-1444) auf Raten des Stifts Würzburg zum Schutz unterstellt, lösen die Eheleute Theobald und Dorothea von Müffling, geb. von Schwarzenberg, 1471 dieses Schutzverhältnis mit Wilhelms II. Nachfolger, Wilhelm III. (1444-1480), wieder auf.

Exzerpt:

Als aber her Erkinger v. Schwartzenberg die angeregten schlos, stat vnd ambt in des stiffts W. raten fur G. Wilhelmen v. H in schutzen vnd schirmen geben hete schreiben bede Eheleut vgemelt ime G. W solch schutz wider vf, am Mitwochen nach Jnvocavit des 1471 Jars, Emptionum fo 175 Dabei findest auch halsbrief vnd quietantien der gemelten eheleute ibidem

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 185v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Aufsas

Konrad von Aufseß (Aufsas) befindet sich etliche Jahre nach seiner ersten Fehde gegen Bischof Rudolf von Scherenberg erneut in einem Konflikt mit dem Hochstift. Der Streit wird von Graf Wilhelm von Henneberg beigelegt.

Exzerpt:

[gestrichen: Als] Uber etliche Jare darnach [Einfügung: ist] genanter Contz von Aufsas mit B Rudolfen abermals zu Vheden komen [Einfügung am Rand: doch nidergelegt vnd gefangen worden aber] vf donerstag nach S. Georgentag des 1477 Jars durch Graue Wilhelmen von Henneberg wider vertragen worden, [gestrichen: primo] 2° lib Contrac. Rudolfi fo. 31.

Kommentar:

Vgl. StA Würzburg, ldf 13, S. 117-120, 187-192.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 77v, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 13, S. 89, 117-120, 187-192

Digitalisat:

Geltershaim, Reichsleute zu

Bischof Rudolf von Scherenberg und Graf Wilhelm von Henneberg (G Wilhelm von Hennenberg) treffen eine Vereinbarung zwischen den Vertretern des Hochstifts und Vetretern des Reichs in Geldersheim (Geltershaim). Diese Vereinbarung umfasst unter anderem die Wiesen (gemaine riedere), das Bauwesen (Steinsetzen), das gemeine Gericht, das Zentgericht, das Vogtgericht und das Hausmeisteramt der Kirche.

Exzerpt:

Reichsleute zu Geltershaim, ain entschiede Bischof Rudolfen und G Wilhelmen von Hennenberg am Sambstag nach S Gregoren tag des [gestrichen: 1480] 1477 Jars zwischen des Stiffts leuten und den Reichsmennern daselbst (deren nit mer dann 9 sein sollen) ufgericht, wie es zwischen inen von wegen der gemainen riedere, Steinsetzens, gemain gericht, Zentgerichts, vogtgerichts. Gotshausmaisterambt und anderen sachen halben gehalten werden solle. In 1 Contractuum Rudolf fo 488.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 262v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

[Fulda]Gebrechen, irrung vnd eintrag

Bischof Rudolf von Scherenberg befindet sich mit Abt Johann von Fulda (Abbt Johannsen gebornen Graven von Hennenberg) in einer Fehde, in deren Verlauf beide Parteien Waffenknechte und Bürger gefangen nehmen und in Bischofsheim an der Rhön und Fulda (gein Bischofshaim vnd Fulde) einkerkern. Graf Wilhelm III von Henneberg-Schleusingen (Grave Wilhelmen von Hennenberg) mischt sich in diese Auseinandersetzung ein und schlichtet sie.

Exzerpt:

Es irret sich auch B Rudolf mit Abbt Johannsen gebornen Graven von Hennenberg sunst in andern sachen, darunter vf beden tailen etliche raisige vnd burgere gefangen vnd gein Bischofshaim vnd Fulde in die herberg betagt worden, darein schlueg sich Grave Wilhelmen von Hennenberg vnd vertruegs bedetail wider mit ainander am mitwochen nach Lucie des 1477 Jars, Recepta in 2° eins Contractuum fo. 104d.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 246r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Schweinfurt

Graf Wilhelm von Henneberg, Amtmann des Reichs in Schweinfurt, schlichtet den Streit zwischen der Stadt Schweinfurt und dem Würzburger Bischof Rudolf von Scherenberg über die Zentgerichtsbarkeit in Schweinfurt. Dabei wird festgesetzt, dass der Bischof die begonnene Landgerichtssitzung beenden und für die nächsten zehn Jahre auf seine Forderungen gegenüber den Schweinfurtern verzichten soll. Auch nach Ablauf dieser Frist sollen beiden Parteien einander keinen Schaden zufügen.

Exzerpt:

Anno 1478 am sonabent Vincula Petri hat graf Wilhelm von Hennenberg als des reichs ambtman zu Schweinfurt zwischen B Rudolff vnd der stat Schweinfurt vm des zentgrafen vnd des zentgerichtss halben doselbst, von des wegen B Rudolf sie am landgericht seines herzogthumbs zu Francken mit recht furgenomen, einen vertrag gemacht, das er B Rudolf das angefangt landgericht auf dismal hat abgethan vnd das er fur sich, sein nachkomen vnd stift die obgemelten spruch vnd vordrung gegen die von Schweinfurt, iren erben vnd nachkomen di nechst volgenden zehen iare sol gutlich richten vnd anstehen lassen, vnd nach ausgang der zeit eglicher parthei gegen des andern nicht furzugk noch schaden pringen sol. Recepta Omissorum fo. 295; Originale in der Schweinfurther Laden.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 509r, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 77, S. 610

Digitalisat:

Löffelsterz

Graf Wilhelm III. von Henneberg kauft das Dorf Löffelsterz im Amt Mainberg (Löffelsterz, das dorf im ambt Mainberg) vom Kloster Frauenroth (cloester Frawenrod) und gibt es dem Hochstift Würzburg als erbliches Lehen. Von diesem Geschäft ebenfalls betroffen sind Hesselbach (Haselbach), Aschach (Ascha) und Steinach an der Saale (Stainaw).

Exzerpt:

Löffelsterz, das dorf im ambt Mainberg, hat grave Wilhelm von dem cloester Frawenrod erkaufft und furter dem stifft W. zu erblehen gemacht, uf montag nach Vincula Petri anno 1479. Registrata omnissorum fo. 415 d. [Nachtragshand: Haselbach, Ascha, Stainaw]

Kommentar:

Or.: StA Würzburg, W.U. 28/128.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 57v, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 77, S. 846

Digitalisat: