Bischof Otto von Wolfskeel erhält von Abt Heinrich und dem Konvent des Klosters Langheim 1000 Pfund Heller. Damit löst er das an Konrad von Heßberg (Hespurg) verpfändete Gericht und die Vogtei zu Baunach (Baunach) ab. Im Gegenzug verpfändet der Bischof dem Abt und dem Konvent das Zehntrecht, das bürgerliche Gericht und das peinliche Gericht über die am Tambach (Dampach) gelegenen langheimischen Dörfer, Leute und Güter. Diese Dörfer heißen: Triebsdorf (Tribesdorf), Schorkendorf (Schurckendorf), Witzmannsberg (Witzmansberg), Hergramsdorf (Harmsdorf ober und unter), Altenhof (Altenhof), Krumbach (Crumpach), Neundorf (Newendorf), Rothenberg (Rotenberg), Oberelldorf (Elttorf), Muggenbach (Mochenbach), Uttenhausen (Uttenhausen), Boetz (Boetz), Unterelldorf (Nider-Eltdorf), Gleismuthhausen (Glessmutshausen), Hackdorfhof (Hackdorf), Gemünda (Gemünden), Eicha (zu der Aich), Truschenhof (Druschendorf), Messenfeld (Messenfeld), Obermerzbach (Obern-Martzbach) und Rentweinsdorf (Rentwigsdorf). Das Gericht solle gehalten werden durch einen Konversen der Langheimer oder einen weltlichen Würzburger. Ferner stimmen die Langheimer zu, dass dieser Mann von den Einwohnern dieser Dörfer und Güter keine Bede (Bethe), Schatzung (Schatzung), Schanksteuer (Schenck), Forderung (Fuerterung), Strafe (Straff), Buse (Bues) oder anderen Abgaben (Beschwer) nehmen dürfe. Laut einem Nachtragsschreiber sind ebenfalls Seßlach (Seslach), Ebern (Ebern) und Medlitz (Medlitz) betroffen.
Riedenauer, Erwin: Ämter, Orte und Hintersassen im Hochstift Würzburg um 1530, in: Würzburger Diözesangeschichtsblätter 55 (1993) 249-266.
Bürgermeister, Rat und Gemeinde von Arnstein (Arnstain) überlassen Bischof Johann von Egloffstein den zwölften Pfennig und werden im Gegenzug für vier Jahre von Steuer und Bede befreit.
Bürgermeister, Rat und Gemeinde von Arnstein (Arnstain) überlassen Bischof Johann von Egloffstein 684 Gulden und werden im Gegenzug für drei Jahre von Steuer und Bede befreit.
Die Untertanen des Hochstifts in Eßleben bekennen, dass sie nur den Würzburger Bischof als Herren anerkennen, diesem Bede zahlen, jährlich ein Fuder selbst angebauten Wein abführen, ihm Dienst leisten und ihn bei Aufenthalten beherbergen (läger) und verpflegen (atzung).
Bürgermeister, Rat und Gemeinde von Arnstein (Arnstain) verpflichten sich, anstelle Bischofs Johann von Egloffstein Frowin von Hutten (Huten) und seinem Sohn Heinrich innerhalb von zehn Jahren 1520 Gulden zu zahlen. Im Gegenzug werden sie für drei Jahre von Steuer und Bede befreit.
Bischof Johann von Brunn verpfändet den Brüdern Konrad und Bartholomäus von Hutten (Huten) für 3000 Gulden Ungeld und Bede in Arnstein (Arnstain) zu einem jährlichen Zins von 200 Gulden.
Bischof Johann von Grumbach schreibt im Zusammenhang mit dem am 02.02.1457 geschlossenen Bündnis mit dem Bamberger Bischof Anton von Rotenhan und den Markgrafen von Brandenburg eine Bede (bevelhe) aus.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 4: Von Sigmund von Sachsen bis Rudolf II. von Scherenberg (Fontes Herbipolenses 4), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 2002.
Bischof Rudolf von Scherenberg verpfändet Ursula von Schwarzenberg (Schwartzberg) und ihren Söhnen Wolf und Michael III. den Schaftrieb in Eßleben (Aisleuben) und die Bede in Oberpleichfeld (Oberplaichveld) für 2000 Gulden.
Bischof Rudolf von Scherenberg verschreibt Ursula von Schwarzenberg und ihren Söhnen Michael und Wolf einen jährlichen Zins von 40 Gulden auf der Bede von Eßleben (Aisleuben), welcher für 800 Gulden wieder abzulösen ist.
Bischof Lorenz von Bibra verschreibt den Vikaren zu Ebersbach (Eberspach) einen jährlichen Zins von zehn Gulden von der Bede in Arnshausen (Arnshausen).