Mit Verweis auf die dem Hochstift Würzburg durch Heinrich Raspe verliehene Freiheit erwirkt Bischof Herman von Lobdeburg, dass Graf Popo VII. von Henneberg den neu errichteten Bau in Callenberg (Calwenberg) abreißen lassen muss (wider abthun hat lassen mussen). Betroffen sind laut einem Nachtragsschreiber auch das Urteil des Herzogs von Meranien (jure Meraniae), Burg und Dorf Burglauer (Laure schlos, dorff), der Salzforst (Saltzforst), Stockheim (Stokhaim), Mellrichstadt (Melrichstatt), Prennvelt, die Wüstung Höhberg (Hoehenberg), Kunwarth, Unter- bzw. Oberebersbach (Eberspach), die Wüstung Gräfenhahn (Greffenhaim) und die Burg Steinach an der Saale (Staina schlos).
Hennebergisches Urkundenbuch, Bd. 1: Die Urkunden des gemeinschaftlichen Hennebergischen Archivs zu Meiningen von 933-1330, hg. v. Karl Schöppach, Meiningen 1842.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 2: Von Embricho bis Albrecht III von Heßberg (Fontes Herbipolenses 2), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 1994.
Johann von Brunn löst die verpfändeten Dörfer Vachdorf, Queienfeld und Leutersdorf wieder ab, verschreibt sie aber mit weiteren Dörfern und Ämtern für eine Pfandsumme in Höhe von 41000 Gulden umgehend an Graf Georg von Henneberg. Laut einem Nachtragsschreiber sind außerdem betroffen: die Hildenburg (Hildenberg), Steinach a. d. Saale (Stainaw), Fladungen (Fladingen), Nüdlingen (Nutlingen), Nordheim (Northaim), Sondheim v. d. Rhön (Sunthaim), Urspringen (Ursprungen), Stetten (Stetten), Ober- und Unterelsbach (Elspe obern, nidern), Oberfladungen (Ober Fladingen), Rüdenschwinden (Rudelßwinden), Ober- und/ oder Unterebersbach (Eberspach), Oberwaldbehrungen (Obernwaldberigen), Hausen (Hausen), Nieder- und/ oder Burglauer (Lare), Altenfeld (Altenvelt), Bad Bocklet (Bocklat), Heufurt (Hayfriedt), Weisbach (Wispach), Ginolfs (Ginolffs) und Sondernau (Sundernach).
Hennebergisches Urkundenbuch, Bd. 7: 1433 - 1452, hg. v. Georg Brückner, Meiningen 1877.
Bischof Lorenz von Bibra verschreibt den Vikaren zu Ebersbach (Eberspach) einen jährlichen Zins von zehn Gulden von der Bede in Arnshausen (Arnshausen).
Bischof Lorenz von Bibra gibt dem Kapellbruder Adam Jucheim (Adam Juchhaim) einen Platz in der Fraternität der Kapelle St. Maria in Unterebersbach (Ebersbach) bei Neustadt an der Sale (nit weit von der Newenstatt gelegen).
Bischof Lorenz von Bibra gibt Lienhard Markard (Linhart Marckarten) einen Platz in der Fraternität der Kapelle St. Maria in Unterebersbach (Ebersbach) bei Neustadt an der Sale (nit weit von der Newenstatt gelegen).
Wie die Einkünfte und Zuständigkeiten in der Fraternität der Kapelle St. Maria in Unterebersbach (Ebersbach) bei Neustadt an der Sale (nit weit von der Newenstatt gelegen) aussehen, findet man in Liber Capitularis, f. 246.
Abt Bartholomäus von Bildhausen und sein Konvent geben Bischof Konrad von Thüngen den vierten Teil am Zehnt über Neustadt an der Saale für 1000 Gulden zu kaufen. Davon sind auch betroffen: Mühlbach (Mulbach), die Salzburg (Saltzburgk), Salz (Saltz), Herschfeld (Hersfeldt), Menigsholtzlain, Löhried (Loherodt), Dürrnhof (Durnhoff) und Ober- bzw. Unterebersbach (Eberspach).
Lamprecht Schmid (Lamprecht Schmid) wird ebenfalls Mitglied in der Fraternität der Kapelle St. Maria in Unterebersbach (Ebersbach) bei Neustadt an der Sale (nit weit von der Newenstatt gelegen).
Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt verleiht Hans Seifried aus Burglauer (Hans Seyfrid von Burgklaur) die Bruderschaft von Unterebersbach (Bruderey zu Eberspach), die dem Stift gehört, auf sechs Jahre. Dazu gehören das Haus der Bruderschaft, die Schänke mit zwei Schankstuben, zwei Kellern und viel Hausrat, sowie eine Scheune, zwei Obstgärten, zwei Nussgärten, sechs Acker Wiesengrund, die Hälfte einer Viehzucht, einen Haferacker und die Kirche vor Ort. Dies alles trägt er fortan als Lehen. Er erhält die Kirchenkleinodien von den heiligen Meistern, um damit bei Messen und Taufen am Altar dem Herrn zu dienen Das Haus, die Scheune und den Hausrat soll er dagegen auf seine Kosten handhaben, den Guldenzoll soll er aus anderem Recht kaufen, seinen Wein ausschenken und dem Keller von Neustadt Rechnung legen und jedes der 6 Jahre 16 Gulden Bestandgeld übergeben.