Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt verleiht Hans Seifried aus Burglauer (Hans Seyfrid von Burgklaur) die Bruderschaft von Unterebersbach (Bruderey zu Eberspach), die dem Stift gehört, auf sechs Jahre. Dazu gehören das Haus der Bruderschaft, die Schänke mit zwei Schankstuben, zwei Kellern und viel Hausrat, sowie eine Scheune, zwei Obstgärten, zwei Nussgärten, sechs Acker Wiesengrund, die Hälfte einer Viehzucht, einen Haferacker und die Kirche vor Ort. Dies alles trägt er fortan als Lehen. Er erhält die Kirchenkleinodien von den heiligen Meistern, um damit bei Messen und Taufen am Altar dem Herrn zu dienen Das Haus, die Scheune und den Hausrat soll er dagegen auf seine Kosten handhaben, den Guldenzoll soll er aus anderem Recht kaufen, seinen Wein ausschenken und dem Keller von Neustadt Rechnung legen und jedes der 6 Jahre 16 Gulden Bestandgeld übergeben.