Fries verweist für Informationen über die Stifte, Klöster, Abteien, Propsteien, Orden, Pfarreien, Kirchen, Klausen, Kapellen und andere geistliche Lehen des Bistums Würzburg auf das Liber Privilegiorum und auf einen ausführlichen Bericht im Fiskalatsamt.
Als die Häuser der Juden am Platz vor der Marienkapelle geräumt werden, wird der Eiermarkt verlegt.
Die Christuskapelle in der Grafschaft Henneberg und im Würzburger Bistum zieht zahlreiche Pilger an (gross gelauffe und walfart). Zwischen Henneberg und Würzburg kommt es zu einem Streit über die dortigen Almosen, die aber in einem Vertrag Würzburg zugesprochen werden.
Die Marienkapelle auf dem Berg bei Laudenbach (Lautenbach an der Thauber) entwickelt sich zu einem Wallfahrtsort. Bischof Johann von Brunn weist den Frühmessner von Laudenbach an, die Einnahmen der Kapelle zu entnehmen und davon die Kirche zu bestellen und Baumaßnahmen durchzuführen. Über die Verwendung der Einkünfte soll er jährlich eine Rechnung vorlegen und dem Bischof 25 Gulden übergeben.
Für Informationen über die Pflichten des Türmers auf dem Rathausturm Grafeneckart (Greue Eckart) verweist Fries auf den Liber Contractuum Laurentii. Die Kapelle zum Grafeneckart, die dem Heiligen Felix und Adauctus (S Eur und Gemerer) geweiht ist, ist ein Lehen der Bürgerschaft.
Bischof Lorenz von Bibra gibt dem Kapellbruder Adam Jucheim (Adam Juchhaim) einen Platz in der Fraternität der Kapelle St. Maria in Unterebersbach (Ebersbach) bei Neustadt an der Sale (nit weit von der Newenstatt gelegen).
Bischof Lorenz von Bibra gibt Lienhard Markard (Linhart Marckarten) einen Platz in der Fraternität der Kapelle St. Maria in Unterebersbach (Ebersbach) bei Neustadt an der Sale (nit weit von der Newenstatt gelegen).
Wie die Einkünfte und Zuständigkeiten in der Fraternität der Kapelle St. Maria in Unterebersbach (Ebersbach) bei Neustadt an der Sale (nit weit von der Newenstatt gelegen) aussehen, findet man in Liber Capitularis, f. 246.
Lamprecht Schmid (Lamprecht Schmid) wird ebenfalls Mitglied in der Fraternität der Kapelle St. Maria in Unterebersbach (Ebersbach) bei Neustadt an der Sale (nit weit von der Newenstatt gelegen).
Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt verleiht Hans Seifried aus Burglauer (Hans Seyfrid von Burgklaur) die Bruderschaft von Unterebersbach (Bruderey zu Eberspach), die dem Stift gehört, auf sechs Jahre. Dazu gehören das Haus der Bruderschaft, die Schänke mit zwei Schankstuben, zwei Kellern und viel Hausrat, sowie eine Scheune, zwei Obstgärten, zwei Nussgärten, sechs Acker Wiesengrund, die Hälfte einer Viehzucht, einen Haferacker und die Kirche vor Ort. Dies alles trägt er fortan als Lehen. Er erhält die Kirchenkleinodien von den heiligen Meistern, um damit bei Messen und Taufen am Altar dem Herrn zu dienen Das Haus, die Scheune und den Hausrat soll er dagegen auf seine Kosten handhaben, den Guldenzoll soll er aus anderem Recht kaufen, seinen Wein ausschenken und dem Keller von Neustadt Rechnung legen und jedes der 6 Jahre 16 Gulden Bestandgeld übergeben.