Frau Kunigunde von Entsee (Kunigund von Antsehe) übereignet das Dorf Hopferstadt im Gau Ochsenfurt (Hopferstat ain dorf vf dem Ochsenfurter gai) an das Domkapitel Würzburg samt Leuten, Gütern und Nutzungen. Nach Ansicht von Lorenz Fries tauschte das Domkapitel die Leute und Güter mit dem Stift Neumünster.
Die Bischöfe zu Würzburg geben dem Hofgesinde Opfergeld.
In einem Vertrag erkennen die Bürger von Gerolzhofen an, dass das Spital im Ort dem Landesfürsten, also dem Bischof von Würzburg, untersteht. Der Spitalmeister hat keinerlei Entscheidungsrecht. Fries kommentiert, dass er sich nicht sicher sei, ob die Kleidung (almusen röke) für die Armen im Spital jährlich gestiftet oder ausgeliehen wird, und dass man sich darüber informieren solle. Fries kommentiert weiterhin, dass er keine anderen Ordnungen für das Spital finde. Er stellt fest, dass die Bürger nach Belieben mit dem Spital umgehen, was dazu führt, dass keine Armen im Spital versorgt werden, sondern dass die Spitalmeister, die auf mehrere Jahre angestellt sind, reich werden. Auch die Pflegschaft des Spitals bereichert sich laut Fries, sodass nicht viel für die Armenfürsorge bleibt. Fries kommentiert noch, dass der letzte Spitalmeister so reich gewesen sei, dass er sich ein eigenes Haus kaufen konnte und dies auch tat.
Die Christuskapelle in der Grafschaft Henneberg und im Würzburger Bistum zieht zahlreiche Pilger an (gross gelauffe und walfart). Zwischen Henneberg und Würzburg kommt es zu einem Streit über die dortigen Almosen, die aber in einem Vertrag Würzburg zugesprochen werden.
Dem Probst, dem Dekan und dem Kapitel von Ansbach wird erlaubt, ihre Zinsen und Güter, welche sie zu Hebendorf (Hebendorf) und weiteren Orten einnehmen, als Almosen an die Sebalduskriche in Nürnberg zu geben.
Das Kloster Birklingen (Bircklingen) der regulierten Augustinerchorherren wird in der Regierungszeit Bischof Gottfrieds von Limpurg gestifftet. Augrund des großen Andrangs durch Wallfahrer werden zwei Bürger aus Iphofen (Iphoven) bestellt, welche die anfallende Almosen einnehmen und verrechnen sollen. Ein Jahr brachte abzüglich aller Ausgaben mehr als 500 Gulden ein.
Konrad von Hutten (Huten) verschreibt Bürgermeister und Rat der Stadt Arnstein (Arnstain) einen jährlichen Zins von 20 Gulden in Schweinfurt (Sweinfurt). Im Gegenzug verpflichten sich diese, den Hausarmen in Arnstein jährlich zu Allerseelen zehn Röcke, zehn Kappen und zehn Paar Schuhe zu geben und auch andere Almosen auszurichten. Davon ist auch die Kirche Maria Sondheim (Sunthaim) betroffen.
Johann Brückner (Brückner) hat in seinem Testament bestimmt, Almosen in Würzburg aus seinem Erbe zu vergeben.
Die verarmte Gemeinde Geldersheim (Geltershaim) wird aufgefordert, Almosen für den Bau der Kirche zu sammeln.
Die gesamten Einkünfte des Hochstifts aus Almosen werden den durch ein Unwetter in Not geratenen Einwohnern von Dietbach (Dietbach bei Sweinfurt) gewidmet.