Fries verweist bezüglich des Dorfes Leutersdorf im Amt Meiningen (Lutholdsdorf oder Leutoldsdorf und Leutersdorf, ain dorf im ambt Mainingen) auf das Stichwort (Leutoldsdorf).
Bischof Albrecht von Hohenlohe und Abt Heinrich von Fulda vereinbaren landfriedensrechtliche Bestimmungen. Dabei werden Regelungen getroffen bezüglich des fuldisch Kirchhoff, des Salzgaus (Saltzgaw, um Salz, Rhön-Grabfeld), des Amtes Lichtenburg (Lichtenberg), Hennenberg erbhen, der Stadt Fulda (Fulda), Meiningen (Mainingen), Bad Neustadt an der Saale (Newenstatt), Karlstadt (Carlstatt), Landrecht, Verpfändungen sowie der Beherbergung von Feinden.
Monumenta Boica 46, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1905.
Der Groß- und Kleinzehnt von Großbardorf und Großeibstadt, welche Johann von Egloffstein für drei Jahre Karl Truchsess von Wildberg überlassen will, gehört der Dompropstei Würzburg. Nach dem Tod des Bischofs beschließen daher der neue Bischof Johann von Brunn und der Truchsess, dass der Bischof die Zehnten wieder auslöst und dem Truchsess 300 Gulden gibt. Laut einem späteren Schreiber sind von diesem Geschäft ebenfalls Meiningen (Mainingen), Ebern (Ebern), Seßlach (Seslach) und Wildberg (Wildberg).
Bischof Johann von Brunn verbündet sich in Meiningen (Mainingen) mit Herzog Friedrich I. von Sachsen auf Lebenszeit.
Bischof Gottfried Schenk von Limpurg verpfändet Leutersdorf (Leutelsdorf), Vachdorf (Vachdorff) und Queienfeld (Queienvelt) zusammen mit dem Amt Meiningen an die Brüder Wilhelm, Johann und Berthold von Henneberg.
Amrhein, August: Gotfrid IV. Schenk von Limpurg. Bischof von Würzburg und Herzog zu Franken 1442-1455, in: Archiv des Historischen Vereins für Unterfranken und Aschaffenburg 51 (1909), S. 1-198.
Nach Eberhard Wolfs (Wolf) Tod gehen die Pfandsumme von 490 Gulden und die Burglehen zu Landeswehre (Landswer) vollständig auf seinen Bruder Konrad Wolf über. Da jener zahlreiche Mannlehen vom Hochstift Würzburg trägt, aber keinen männlichen Erben hat, verheiratet er seine zwei Töchter mit Eucharius von Heßberg (Hespurg) und Philipp Diemar (Diemar). Durch Bitten erlangt er von Bischof Rudolf, dass beide seine Lehen übernehmen dürfen. Dafür tritt Konrad Wolf das Schloss Landeswehre (Landwer) mit seinen Burggütern ab und übergibt es mit allen Verschreibungen und Lehenbriefen sowie 400 Gulden in Gold dem Hochstift. Der Vorgang betrifft außerdem noch folgende Orte: Walldorf (Waltdorff Schlos), Rupperg (Rupperg, Wüstung bei Wasungen), Breuberg (Brewberg), Henneberg (Henberg), Ebertshausen (Eibrechtshausen), Meiningen (Mainingen), der Habsberger Wald (Habsperg Holtz), Herpf (Herpf), Bastheim (Basthaim), Sülzfeld (Sultz) und Untermaßfeld (Nidern Masfelt).
Der verpfändete Ort Leutersdorf (Leutoldsdorf) wird mit dem Amt Meiningen von Bischof Rudolf von Scherenberg wieder abgelöst.
Zeißner, Sebastian: Rudolf II. von Scherenberg. Fürstbischof von Würzburg 1466-1495, Würzburg 21952.
Bischof Lorenz von Bibra verschreibt für jährlich 10 Gulden die Wüstung Berkes der Bürgerschaft von Meiningen (Mainungen). Der Betrag soll jährlich zu Weihnachten an die Kellerei gezahlt werden.
Bischof Konrad von Bibra tauscht mit Graf Wilhelm IV. von Henneberg die Burgruine Landeswehre (Landwer) und ihr Nutzungsrecht gegen die Burg Mainberg (Mainberg).
Graf Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen (Grave Wilhelmen von Hennenberg) tauscht das hennebergische Amt Mainberg (Ambt Mainberg) gegen die würzburgische Stadt Meiningen (stat Mainingen). Dabei wird Leutersdorf hennebergisch.