Bei folgenden Häusern hat das Hochstift ein Öffnungsrecht inne: Altenstein (Altenstein), Allersheim (Awersberg), Adelsheim (Adolshaim), Allenfeld (Alfelt), Bibra (Bibra), Berlichingen (Berlichingen), Bastheim (Basthaim), Beckstein (Beechthaim), Poppenhausen (Boppenhausen), Callenberg (Callemberg), Obereuerheim (Euerheim), Schloss Kirchberg (Kirchhof), Künzelsau (Cuntzelsaw), Gersfeld (Gerichsfelt), Gelchsheim (Geulichshaim), Harthausen (Harthaim), Haina (Hain) bei Römhild (Romhilt), Herschfeld (Hernspfelt), Herbolzheim (Herboltzhaim), Hergenstadt (Hetgebaur), Hahnburg (Harnburg), Jagsthausen (Jagsthausen), Hainstadt (Heinstat), Lichtenstein (Lichtenstein), Untermaßfeld (Nidermasfelt), Oberndorf am Lech (Oberndorf), das an die Fugger (fuggerisch) abgegangen ist, Rupprechtshausen (Ruprechtshausen), Richelsdorf (Richhelmsdorff), Roßdorf (Rosdorff), Roßrieth (Rosrieth), Rottenbauer (Roltenbaur), Sand am Main (Sandes), Sulzbach ( Sultza), ein Kirchhof bei Schweinshaupten (Schweinshaubten der Kirchhofe), Salz (Saltzburg), Sundheim (Sunthaim am Main), Schwanberg (Schwanburg), Schloss Steckelberg (Steckelberg), Schottenstein (Schattenstein), Walchenfeld (Walchenfeld), Dörzbach (Tortzbach), Waldberg (Wallenberg), Wallbach (Walbach), Wallstadt (Walstat), Weiher (Weiers), (Wunrode), Burg Wunnenstein (Wunnenstein) und Wetzhausen (Wetzhausen). Für mehr Informationen wird auf die Lehenbücher verwiesen.
Bischof Hermann von Lobdeburg gibt Graf Poppo (Graue Bopen), dem Burggrafen zu Würzburg, die beiden Dörfer Nickersfelden (Nickersfelden) und Untermaßfeld (Nidermasfeld) zu Mannlehen. Der Kirchensatz zu Untermaßfeld ist jedoch ausgenommen, da diesen bereits ein Bischof zu Lehen hat.
Bischof Albrecht von Hohenlohe gestattet den Brüdern Albrecht, Gottfried, Friedrich und Heinrich, den Truchsessen von Henneberg (Albrechten, Gotfriden, Fritzen vnd Hainrichen den Trugsessen von Hennenberg), die Errichtung einer Burg oder einer Festung zu Untermaßfeld (Nidermasfeld). Dafür bestätigen die Brüder ihm und allen nachfolgenden Bischöfen zu Würzburg sowie ihren Erben ein ewiges Öffnungsrecht.
Nach Eberhard Wolfs (Wolf) Tod gehen die Pfandsumme von 490 Gulden und die Burglehen zu Landeswehre (Landswer) vollständig auf seinen Bruder Konrad Wolf über. Da jener zahlreiche Mannlehen vom Hochstift Würzburg trägt, aber keinen männlichen Erben hat, verheiratet er seine zwei Töchter mit Eucharius von Heßberg (Hespurg) und Philipp Diemar (Diemar). Durch Bitten erlangt er von Bischof Rudolf, dass beide seine Lehen übernehmen dürfen. Dafür tritt Konrad Wolf das Schloss Landeswehre (Landwer) mit seinen Burggütern ab und übergibt es mit allen Verschreibungen und Lehenbriefen sowie 400 Gulden in Gold dem Hochstift. Der Vorgang betrifft außerdem noch folgende Orte: Walldorf (Waltdorff Schlos), Rupperg (Rupperg, Wüstung bei Wasungen), Breuberg (Brewberg), Henneberg (Henberg), Ebertshausen (Eibrechtshausen), Meiningen (Mainingen), der Habsberger Wald (Habsperg Holtz), Herpf (Herpf), Bastheim (Basthaim), Sülzfeld (Sultz) und Untermaßfeld (Nidern Masfelt).
Johann Zollner von Halberg (Hansen zolnern zu Halburg) verkauft ein Drittel der Vogtei von Obervolkach (Obervolckach) an das Hochstift Würzburg. Graf Wilhelm III. von Henneberg-Schleusingen (wilhelm von Hennenberg) kauft ein Drittel der Vogtei von Andreas Zollner von Halberg (Hansen den zolnern). Der Sohn des Grafen, Graf Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen(wilhelm sein Sone), kauft ebenfalls ein Drittel von Stefan und Johann Zollner von Halberg (Steffan vnd Hansen den zolnern). Dieses Drittel teilt Bischof Georg von Bamberg vertraglich. Die eine Hälfte wird dem Hochstift Würzburg, die andere den Hennebergern (Henenberg) zugeteilt. Später gelangt der Hennebergische Teil und das Amt Mainberg (ambt Mainburg) in den Besitz des Hochstifts Würzburg.
Graf Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen (Wilhelm von Hennenberg) übergibt Bischof Konrad von Bibra in Würzburg ein besiegeltes Register, welches die Herrlichkeit, das Nutzungsrecht und das Gefälle des Amtes Mainberg bestätigt. Ebenso übergibt Bischof Konrad von Bibra dem Grafen Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen ein besiegeltes Register über das Amt Meiningen (Mainingen).