In dem Lehenbuch von Bischof Johann von Egloffstein ist festgehalten, dass Johann Haupt, Freimeister von Meiningen (hans haubt freimeister zu Mainingen), und das Kloster Frauenbreitungen kaufen drei Güter bei Rupperg (Ruperg) samt Zugehörungen bei Wasungen (wasingen) von dem in Walldorf (waltdorf ) ansässigen Konrad Wolf (contzen wolfen von Meinungen). Darüber liegen Briefe vor. Der Bischof bewilligt, dass die ihm nachfolgenden Bischöfe, das Hochstift Würzburg oder das Domkapitel die Güter für 62 Gulden zurückkaufen können, wenn sie dies wollen.
Nach Eberhard Wolfs (Wolf) Tod gehen die Pfandsumme von 490 Gulden und die Burglehen zu Landeswehre (Landswer) vollständig auf seinen Bruder Konrad Wolf über. Da jener zahlreiche Mannlehen vom Hochstift Würzburg trägt, aber keinen männlichen Erben hat, verheiratet er seine zwei Töchter mit Eucharius von Heßberg (Hespurg) und Philipp Diemar (Diemar). Durch Bitten erlangt er von Bischof Rudolf, dass beide seine Lehen übernehmen dürfen. Dafür tritt Konrad Wolf das Schloss Landeswehre (Landwer) mit seinen Burggütern ab und übergibt es mit allen Verschreibungen und Lehenbriefen sowie 400 Gulden in Gold dem Hochstift. Der Vorgang betrifft außerdem noch folgende Orte: Walldorf (Waltdorff Schlos), Rupperg (Rupperg, Wüstung bei Wasungen), Breuberg (Brewberg), Henneberg (Henberg), Ebertshausen (Eibrechtshausen), Meiningen (Mainingen), der Habsberger Wald (Habsperg Holtz), Herpf (Herpf), Bastheim (Basthaim), Sülzfeld (Sultz) und Untermaßfeld (Nidern Masfelt).