Graf Heinrich von Henneberg verkauft Bischof Gerhard von Schwarzburg das Gericht und die Vogtei über Frauenbreitungen (FrawenBraitungen) und über die Burg Frankenberg (Frankenberg). Er lässt sich jedoch das Wiederkaufsrecht zusichern.
Graf Heinrich V. von Henneberg-Schleusingen (Grave Hainrich von Hennenberg) verpfändet Bischof Gerhard von Schwarzburg die Burg Frankenberg, die in der Grafschaft Henneberg in der Nähe von Schwarza liegt (Franckenberg in der Graveschafft Hennenberg nahendt bei Schwartzach gelegen, ain Sloss) zusammen mit den Gerichtsrechten und der Vogtei des Augustinerinnenklosters Frauenbreitungen (sampt dem gericht vnd vogtei zu Frawen Braitingen) mit allen Zugehörungen für 4000 Pfund.
Graf Heinrich V. von Henneberg-Schleusingen (Grave Hainrich von Hennenberg) verschreibt die Vogtei des Klosters Frauenbreitungen (dis closter haist man heut zutag Frawenbraitingen) zusammen mit der Burg Frankenberg für 4000 Gulden Bischof Gerhard von Schwarzburg und dem Stift Würzburg.
Das Kloster Frauenbreitungen (Frawen, das closter zu den frawen) sowie die Herrschaft über den Ort Frauenbreitungen untersteht Herzog Swantibor III. von Pommern-Stettin. Er verkauft es Bischof Gerhard von Schwarzburg und dem Stift Würzburg.
Herzog Swantibor III. von Pommern-Stettin verkauft die Gerichtsrechte des Klosters Frauenbreitungen an das Stift Würzburg.
In dem Lehenbuch von Bischof Johann von Egloffstein ist festgehalten, dass Johann Haupt, Freimeister von Meiningen (hans haubt freimeister zu Mainingen), und das Kloster Frauenbreitungen kaufen drei Güter bei Rupperg (Ruperg) samt Zugehörungen bei Wasungen (wasingen) von dem in Walldorf (waltdorf ) ansässigen Konrad Wolf (contzen wolfen von Meinungen). Darüber liegen Briefe vor. Der Bischof bewilligt, dass die ihm nachfolgenden Bischöfe, das Hochstift Würzburg oder das Domkapitel die Güter für 62 Gulden zurückkaufen können, wenn sie dies wollen.