Bischof Berthold von Sternberg kauft dem Nürnberger Burggraf Friedrich III. von Hohenzollern (Fridrich zu Nurenberg) für 300 Mark lötiges Silber und 730 Pfund Heller das Schloss hinter dem Frankenberg ab. Da er die Summe nicht in bar bezahlen kann, setzt er Friedrich dafür die beiden Dörfer Burgbernheim (Burck Bernheim) und Herbolzheim (Herboldshaim) mitsamt dem Bernheimer Wald ein. Sollte Berthold die Kaufsumme in den nächsten 12 Jahren nicht zahlen, gehen die Dörfer in Friedrichs Eigentum über. Berthold vermag die Summe nicht zu bezahlen. Die Dörfer werden erst von Bischof Otto von Wolfskeel wieder abgelöst.
Graf Heinrich von Henneberg verkauft Bischof Gerhard von Schwarzburg das Gericht und die Vogtei über Frauenbreitungen (FrawenBraitungen) und über die Burg Frankenberg (Frankenberg). Er lässt sich jedoch das Wiederkaufsrecht zusichern.
Graf Heinrich V. von Henneberg-Schleusingen (Grave Hainrich von Hennenberg) verpfändet Bischof Gerhard von Schwarzburg die Burg Frankenberg, die in der Grafschaft Henneberg in der Nähe von Schwarza liegt (Franckenberg in der Graveschafft Hennenberg nahendt bei Schwartzach gelegen, ain Sloss) zusammen mit den Gerichtsrechten und der Vogtei des Augustinerinnenklosters Frauenbreitungen (sampt dem gericht vnd vogtei zu Frawen Braitingen) mit allen Zugehörungen für 4000 Pfund.
Graf Heinrich V. von Henneberg-Schleusingen (Grave Hainrich von Hennenberg) verschreibt die Vogtei des Klosters Frauenbreitungen (dis closter haist man heut zutag Frawenbraitingen) zusammen mit der Burg Frankenberg für 4000 Gulden Bischof Gerhard von Schwarzburg und dem Stift Würzburg.