Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Cotenhaim

Konrad von Speckfeld trägt dem Hochstift Würzburg zur Regierungszeit Bischof Hermann von Lobdeburgs sechs Huben in Kottenheim (Cotenhaim) als Lehen auf. Von diesem Vorgang ebenfalls betroffen sind laut Nachtragsschreiber das Kloster Heidenfeld (Haidenvelt closter), Unterspiesheim (Spieshaim), Nordheim (Northaim), Krassolzheim (Grassultz), Herper (Herres), Gernach (Gernach), Kirchaim (welches Kirchheim gemeint ist, bleibt unklar), Hurzfurt (Hirtzfurth), Opferbaum (Opferbaim), Stierhöfstetten (Hoehenstetten), Weigenheim (Wingerhaim), Deutenheim (Decheim), Bibart (Biberth), Ezelheim (Etzelnhaim) und Herbolzheim (Herboltsheim).

Exzerpt:

Als her Conrad von Speckveld dem stifft Wirtzburg bei regirung B. Hermans des ersten 1231 sechs hube zu Cotenhaim [Nachtragshand: mit Haidenvelt closter, Spieshaim, Northaim, Grassoltz, Herres, Gernach, Cottenhaim, Kirchaim, Hirtzfurth, Opferbaim, Hoehenstetten, Wingerhaim, Dothaim, Biberth, Etzelnhaim, Herboltshaim] zu lehen gemacht hat, capitulari fo. 127.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 157v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber Capitularis f. 127

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 73, S. 271

Digitalisat:

Grassultz

Konrad von Speckfeld (Conrat von Speckueld) gibt Bischof Hermann von Lobdeburg zwei Huben in Krassolzheim (Grassultz) und erhält sie vom Bischof als Lehen zurück.

Exzerpt:

Item Conrat von Speckueld hat Bischof Hermann obgenant zwo hube daselbst zu Grassultz zu lehen gemacht anno 1231, Reg. Eo. Lib. Fo. 127 [Nachtragshand: mit: Herres, Steinshaim, Bibart, Hoenstetten, Wingerhaim, Hirtzfurth, Gernauch, Northaim, Etzelnhaim, Herboltzhaim, Derhaim, Opferbain, Cottenhaim, Kirchhaim]

Kommentar:

Die Nachtragshand merkt die Orte Herper (Herres), Unterspiesheim (Spieshaim), Markt Bibart (Bibart), Stierhöfstetten (Hoenstetten), Weigenheim (Wiegenhaim), Hurzfurt (Hirtzfurth), Gernach (Gernauch), Markt Nordheim (Northaim), Ezelheim (Etzelnhaim), Herbolzheim (Herboltzhaim), Gut Dächheim (Dechaim), Opferbaum (Opferbain), Kottenheim (Cottenhaim) und Kirchheim (Kirchhaim) an.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 301r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber Capitularis f. 127

Digitalisat:

Etzelnhaim

Konrad von Speckfeld (Cunraten von Speckveld) trägt Bischof Hermann von Lobdeburg und seinem Stift verschieden Güter in Ezelheim zum Lehen auf. Laut der Nachtragshand betrifft dies die Orte Herper (Herres), Hurzfurt (Hurtzfurth), Gut Dächheim (Dechhaim), Unterspiesheim (Spießhaim), Gernach (Gernauch), Opferbaum (Opferbaum), Markt Bibart (Bibarth), Markt Nordheim (Northaim), Kottenheim (Cottenhaim), Stierhöfstetten (Hoehenstetten), Krassolzheim (Grassultz), Kirchheim (Kirchhaim), Weigenheim (Wingerhaim), Herbolzheim (Herboltzhaim). Ezelheim gehört zur Zent Markt Bibart.

Exzerpt:

Etzelnhaim. Etliche nutzung daselbst im Jahre des hern 1231 Bischof Herman vnd seinen stifft W zu lehen gemacht von heren Cunraten von Speckveld, Recepta in libro Capitulari fo. 127. [Ergänzung von anderer Hand: mit Herres, Hurtzfurth, Dechhaim [Gut Dächheim], Spießhaim, Gereuth, Opferbaum, Bibarth, Northaim, Coltenhaim, Hoehenstetten, Grassultz, Kirchhaim, Wingerhaim, Herboltzhaim] [Von anderer Hand unter dem Eintrag: Wie Etzelhaim an die Centh Marckthbibard gehöred, vide in 2 libro Contractuum Laurentii fol 270. ]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 214r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber Capitularis f. 127
Liber 2 contractuum Laurentii f. 270

Digitalisat:

Bernhaim

Bischof Berthold von Sternberg kauft die Burg Hinterfrankenberg (hinter Franckenberg) von Burggraf Friedrich V. von Nürnberg für 300 Silbermark und 730 Pfund Heller. Da er die Kaufsumme nicht in bar begleichen kann, verpfändet er dem Burggrafen die Dörfer Burgbernheim (Burckbernhaim) und Herbolzheim (Herboltzhaim) einschließlich des Waldes von Burgbernheim und weiterer Zugehörungen. Innerhalb von 12 Jahren müssen die Pfänder wieder ausgelöst werden, sonst fallen sie dem Burggrafen zu.

Exzerpt:

B Berthold von Sternberg kaufft das Sloß hinter Franckenberg von Burggraue Fridrichen von Nuremberg fur III c mark lodigs silbers vnd 730 Pfund. haller, vnd als er datzumal solche kauffsum bar zubezalen nit vermochte, satzte er dem Burggrauen darfur ein bede dorfer Burckbernhaim vnd Herboltzhaim sampt dem Bernhaimer walde vnd andern zugehorungen mit vorbehaltung dieselbigen in 12 Jaren die nechsten vmb die berurten summa wider an Stifft zulosen, wa aber solchs in Zeit berurter 12 Jare nit beschehe, das solche bede dorfere, walde vnd zugehorungen der Burggrauen aigen sein vnd bleiben solten, Actum Anno dni 1281. Omissorum fo. 360.

Kommentar:

Or.: StA Würzburg, W.U. 1354. Das genaue Datum ist MB 37 entnommen.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 95r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber omissorum f. 360

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 77, S. 738

Digitalisat:

Franckenberg

Bischof Berthold von Sternberg erwirbt die Burg Hinterfrankenberg (Franckenberg das hinter) von Burggraf Friedrich III. von Nürnberg für 300 Mark Silber und 700 Pfund Heller. Da er aber nicht in der Lage ist, den Burggraf mit Bargeld auszuzahlen, verpfändet er ihm diese Summe auf die Einkünfte aus den Dörfern Herbolzheim (Herboldshaim) und Mainbernheim (Bernhaim) sowie dem Mainbernheimer Wald (vnd dem Bernhaimer walde), sodass er einen Zinssatz von 12,5% auf die Hauptsumme erhält (also das er alwegen von 8 marken 1 marck, vnd von 8 Pfund 1 Pfund nutzung haben). Dafür wird Burggraf Friedrich jedoch zum Lehnsmann des Bischofs und seines Stifts (dargegen ime vnd dem Stiffte mit manschafft verwant sein sollte).

Exzerpt:

Franckenberg das hinter, hat B Berthold von Sterenberg am 12 tag Augusti Anno 1281 von Burggrave Fridrichen zu Nurenberg erkaufft fur 300 marck feinsilbers vnd 700 Pfund Haller. Vnd als er nit bargeld het [Einfügung] ime dieselben sum vff beden dorfern Herboldshaim, Bernhaim vnd dem Bernhaimer walde, also das er alwegen von 8 marken 1 marck, vnd von 8 Pfund 1 Pfund nutzung haben, doch dargegen ime vnd dem Stiffte mit manschafft verwant sein sollte, Recepta Omissorum fo 360d.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 231r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber omissorum f. 360

Digitalisat:

Bernhaim

Nach 12 Jahren wird die Pfandsumme, die der Würzburger Bischof dem Burggrafen von Nürnberg schuldet, nicht ausgelöst. Stattdessen wird die Frist mehrere Male verlängert.

Exzerpt:

Solche ablosung ist in bestimbten 12 Jaren nit ausgericht, sünder dartzu vill andere Zile gegeben worden, vt ibidem a folio 361, vsqz ad folium 373.

Kommentar:

1298 erwirkte Bischof Manegold von Neuenburg das Rückkaufsrecht. MB 38, Nr. 108 S. 192; vgl. Wendehorst, Bischöfe Würzburg 2, S. 31. Andreas von Gundelfingen gab dieses Recht wieder auf. Monumenta Zollerana 2, Nr. 474 S. 300; vgl. Wendehorst, S. 38. #4753 Datumsangaben aus Kopialbuch.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 95r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber omissorum f. 361-373

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 77, S. 740-765

Digitalisat:

Bernhaim

Bischof Otto von Wolfskeel löst die Dörfer Burgbernheim und Herbolzheim aus der Verpfändung und übergibt den Burggrafen Johann II. und Albrecht die festgeschriebene Summe.

Exzerpt:

Aber B Ot Wolfskel hat dise beider dorfere sampt dem walde [Einfügung am Rand: wider an den St. W. gelöst] [durchgestrichen: wider an Stifft gelost] [Einfügung: vf Montag nach Mathie Anno 1344] von Burggrauen Johannsen vnd Albrechten mit der obberurten summa, Omissorum 374.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 95r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber omissorum f. 374

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 77, S. 765

Digitalisat:

Entseh

Bischof Johann von Egloffstein verleiht das Manlehen von Endsee (Entsehe) dem Bürgermeister von Rothenburg ob der Tauber, Heinrich Toppler, (Hainrichen Toplern burgermaistern zu Rotenburg) in seiner Funktion als Amtsträger der Stadt. Laut der Nachtragshand betrifft dieser Rechtsvorgang auch Binsbach (Binoltzbach), Schweinfurt (Schweinsfurth), Steinsfeld (Stainsfeld), Gattenhofen (Gattenhofen), Adelshofen (Ottelshofen), Birnbaum (Betbaums), Oberscheckenbach (Schekenbach) und Herbolzheim (Haboltzhaim).

Exzerpt:

Bischof Johanns von Eglofstain hat am Freitag vor dionisii des 1402 Jars Hainrichen Toplern burgermaistern zu Rotenburg von wegen gemainer stat daslebst zu manlehen verlihen Entsehe mit seinen zugehorungen (Ergänzung von anderer Hand: Binoltzbach, Schweinsfurth, Stainsfeld, Gattenhoffen, Ottelshofen, Betbaums, Schekenbach, Haboltzhaim) In feodorum Egloffstain, fo. 71 d.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 205r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber feudorum Egloffstain f. 71

Digitalisat: