Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Bernhaim

Bischof Berthold von Sternberg kauft die Burg Hinterfrankenberg (hinter Franckenberg) von Burggraf Friedrich V. von Nürnberg für 300 Silbermark und 730 Pfund Heller. Da er die Kaufsumme nicht in bar begleichen kann, verpfändet er dem Burggrafen die Dörfer Burgbernheim (Burckbernhaim) und Herbolzheim (Herboltzhaim) einschließlich des Waldes von Burgbernheim und weiterer Zugehörungen. Innerhalb von 12 Jahren müssen die Pfänder wieder ausgelöst werden, sonst fallen sie dem Burggrafen zu.

Exzerpt:

B Berthold von Sternberg kaufft das Sloß hinter Franckenberg von Burggraue Fridrichen von Nuremberg fur III c mark lodigs silbers vnd 730 Pfund. haller, vnd als er datzumal solche kauffsum bar zubezalen nit vermochte, satzte er dem Burggrauen darfur ein bede dorfer Burckbernhaim vnd Herboltzhaim sampt dem Bernhaimer walde vnd andern zugehorungen mit vorbehaltung dieselbigen in 12 Jaren die nechsten vmb die berurten summa wider an Stifft zulosen, wa aber solchs in Zeit berurter 12 Jare nit beschehe, das solche bede dorfere, walde vnd zugehorungen der Burggrauen aigen sein vnd bleiben solten, Actum Anno dni 1281. Omissorum fo. 360.

Kommentar:

Or.: StA Würzburg, W.U. 1354. Das genaue Datum ist MB 37 entnommen.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 95r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber omissorum f. 360

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 77, S. 738

Digitalisat:

Hain

Das Schloss Hain steht denen von Herbilstadt (Herbilstat) zu. Die Brüder Konrad (Conrat), Wilhelm (Wilhelm) und Peter (peter), alle Ritter von Herbilstadt, übergeben dem Bischof Albrecht von Hohenlohe ihren Burgstall Hain und erhalten diesen vom Bischof wieder als Lehen und dürfen die Befestigung weiter ausbauen. Da Hain aber nicht weit von Römhild (Romhilt) liegt, sind die dortigen Herren, die Grafen von Henneberg, auch involviert. Die von Herbilstadt geraten in Streit mit Burggraf Friedrich von Nürnberg (Fridrich von Nurenberg), Graf Günther und Graf Johann von Schwarzburg (Gunther vnd Johann von Schwartzburg) und Graf Ulrich von Leuchtenberg (Vlrich vom Leuchtenberg). Für weitere Informationen und Besitzverhältnisse zum Schloss Hain verweist Fries auf seine Quelle.

Exzerpt:

Hain ain schloss den von Herbilstat zustendig [Einfügung: Conrat Wilhelm vnd peter riter alle von Herbilstat haben B Albrecht von W. ir aigen burgstal Hain in ewig zeit geoffnet vnd zu lehen gemacht darumb das er inen vergunt hat dasselb burglich zubebawen, Montag nach Lichtmes des 1369 Jars Nachdem aber Hain nit weit von Romhilt ligen wollten die Grauen daselbst [Einfügung: [unleserlich] newen baw] mit beiden, zuletzt aber schlugen sich] Burggraue Fridrich von Nurenberg Graue Gunther vnd Graue Johanns von Schwartzburg vnd Graue Vlrich vom Leuchtenberg in die sache get vf S. Vincentzen tag des 1374 Jars[Einfügung: [unleserlich] solch schlos mit] stain werk holtzwerk an der mauren vnd dem thore gebawet wie weit der grab stein vnd das die v Gerbilstat solches schloss von den genanten Gruen von Henneberg vnd die Grauen furter von dem stifft W. zu lehen entpfangen auch das gemelt schloss des stiffts W. offenhaus sein solle ie Recepta lib. Capitulari fo. 18 d. vnd primo Contractuum Rudolfi fo 513.

Kommentar:

Graf Günther und Graf Johann von Schwarzburg (Graue Gunther vnd Graue Johann von Schwartzburg) können nicht zweifelsfrei identifiziert werden.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 324r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber Capitularis f. 18
Liber 1 contractuum Rudolfi f. 513

Digitalisat:

Ainigung (Mit Brandenburg)

Bischof Gerhard von Schwarzburg verbündet sich für zwei Jahre mit dem Burggrafen Friedrich V. von Nürnberg.

Exzerpt:

Ainigung mit B. Gerharten vnd Burggrafen zu Nürnberg 2 Jar in Emptionum fo. 225 dem ainigung und zu Wurzburg und andere Stete fo.226

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 56r, Schreiber: yyy

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber emptionum f. 225

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 74, S. 470

Digitalisat:

Ainigung (Mit Bamberg)

Bischof Gerhard von Schwarzburg verbündet sich in Lichtenfels (Liechtenvels) mit dem Bamberger Bischof Lamprecht von Brunn, dem Thüringer Landgrafen Balthasar sowie dem Nürnberger Burggrafen Friedrich V. von Hohenzollern zur Sicherung der Straßen (das rauben uff der strassen zu weren).

Exzerpt:

Bischoue Gerhart zu Wirtzburg, Bischoue Lamprecht zu Bamberg, der Landgraue in Duringen vnd der Burggraue zu Nurenberg haben vf Montag vor Simonis vnd Judae im 1395. zu Liechtenuels ain Ainigung vfgericht, das rauben vff der strassen zu weren. Zu hof in ladula Ainigung. [Nachtragshand: Lichtenuels]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 53r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat: